Das Saisonende der Superbike-WM 2013 könnte für Ducati Alstare zur richtigen Zeit gekommen sein. Mit einer blamablen Vorstellung verabschiedete sich der Vorletzte der Herstellerwertung in die Winterpause. Dabei enttäuschte vor allem Stammfahrer Ayrton Badovini, der bereits in sämtlichen Trainings und Qualifikationen hinterherfuhr und sich im ersten Rennen zu allem Überfluss Debütant Javier Fores geschlagen geben musste. In Rennen zwei ging die Ducati-Misere ungebrochen weiter: Weder Fores noch Badovini erreichten nach einem Sturz respektive technischen Defekt die dritte der einundzwanzig Rennrunden.

"Das ganze Wochenende über fehlt mir schon der Grip und wir haben es einfach nicht geschafft, das Problem in den Griff zu bekommen", verrät ein enttäuschter Badovini. Wir haben im ersten Rennen alles gegeben, aber offensichtlich war kein besseres Ergebnis möglich. Nachdem wir für das zweite Rennen viele Anpassungen vorgenommen hatten, spürte ich direkt zu Beginn, dass etwas mit dem Motorrad nicht stimmte. Ich entschied, an die Box zu fahren, um einen Sturz zu vermeiden.

Teamkollege und Superbike-Debütant Fores zeigte eine den Umständen entsprechend gute Leistung und hatte gleich zu Beginn des zweiten Rennens Pech, als er nach einem Kontakt mit einem Kontrahenten direkt nach dem Start abflog. "Das erste Rennen war wahrlich nicht einfach, aber lief auch nicht so schlecht", resümiert Fores seinen Einstand. "Ich spürte jedoch, dass mir das Selbstvertrauen fehlte, ans Limit zu gehen, weswegen ich die Fahrergruppe vor mir ziehen lassen musste und mir letztlich nur der Kampf um Rang neun blieb. Dennoch ist mein Fazit des Wochenendes überwiegend positiv, denn ich habe viel gelernt.