Bei der Premiere auf dem Moskau Raceway hatte Carlos Checa nach starken Trainingsleistungen die Pole Position herausgefahren. Im ersten Rennen musste er allerdings einen Ausfall hinnehmen, im zweiten wurde er Vierter. Während der Testfahrten in Misano habe er sich mit dem Bike wohlgefühlt, erklärte Checa, und er habe so etwas wie eine Basis gefunden, auf die er nicht nur für das Rennen in Moskau aufzubauen hofft. "Ich fühle mich physisch gut und ich arbeite hart mit meinem Trainer", meinte er. "Das Gute ist, dass mir meine Schulter trotz der 1.400 Kilometer, die ich zwischen Imola und Misano bestritten habe, keinerlei Probleme bereitet hat."

Auf dem Moskau Raceway plant Checa, sich zunächst dem Chassis, dem Grip und der Fahrbarkeit seines Bikes zu widmen. "Ich hoffe, dass wir das Setup meiner 1199 verfeinern können, indem wir unsere aktuelle Basis als Ausgangspunkt nutzen und in der Vorbereitung auf die Rennen gut arbeiten", erklärte er.

Teamkollege Ayrton Badovini hat keine allzu guten Erinnerungen an den Moskau Raceway, denn im vergangenen Jahr wurde er nur Zwölfter und Achter. "Ich war nicht in Top-Form, und da ich das erste Mal auf der Strecke unterwegs war, habe ich mich aus irgendeinem Grund nicht ganz wohlgefühlt auf dem Bike", gestand er. "Dieses Jahr kommen wir dank der Testfahrten und der Arbeit, die wir kürzlich abgeschlossen haben, mit einer guten Basisabstimmung dorthin. Ich fühle mich besser vorbereitet, sowohl mental als auch physisch, und ich bin gut in Form." Damit gehe er auch selbstbewusster nach Russland als im Vorjahr.