"Es waren echt schwierige Bedingungen, das Wetter hat sich ständig verändert. Der Asphalt ist etwas unterschiedlich auf der Strecke, dann regnet es mal hier und mal dort", beschwerte sich Pole-Setter Jakub Smrz zum Einstieg. Dennoch habe er in jeder Runde versucht sich zu steigern. "Das Bike war im Nassen großartig, aber auch im Trockenen", freute sich der Effenbert Pilot.

An die komplizierten Wetterbedingungen habe sich der Tscheche im Laufe der Saison allerdings schon gewöhnt, da es regelmäßig unbeständig sei. "Es könnte morgen in den Rennen trocken und nass sein, wir müssen uns auf alles vorbereiten. Wir fühlen uns aber gut und versuchen einfach unser Bestes zu geben", ergänzte Smrz.

Leon Camier eroberte an seinem 26. Geburtstag Platz zwei, ärgerte sich aber nicht um die knapp vergebene Pole. "Der zweite Platz ist definitiv besser als meine sonstigen Qualifikationsergebnisse", stellte er fest. Außerdem bedankte sich der Lokalmatador bei seinen Suzuki-Jungs. "Es war ein hartes Jahr für uns und Schritt für Schritt können wir uns jetzt verbessern. Dieses Wochenende waren wir bisher wirklich gut, aber die Bedingungen sind sehr kompliziert. Dennoch waren wir gut unterwegs und ich dachte sogar lange, dass ich die Pole hatte, dann stellte ich aber fest, dass es nicht so war." Dennoch sei es für Camier gut, aus der ersten Reihe zu starten. Er erwartet allerdings zwei harte Heim-Rennen am Sonntag.

Sylvain Guintoli, der nach seinem Rausschmiss bei Liberty Racing auf der Straße saß, hat unter dem Pata Racing Banner einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Er platzierte seine Ducati auf Rang drei und war zufrieden. "Ich bin wirklich glücklich, besonders weil es unter diesen Bedingungen nicht leicht ist. Von Beginn des Wochenendes an kamen wir echt gut klar. Es läuft wirklich gut. Ich denke, ich habe ein gutes Team gefunden, mit dem ich die Saison erfolgreich zu Ende fahren kann. Das scheint unser erster Schritt für noch mehr gute Leistungen zu sein."