Nach der Absage des ersten Rennens in Monza wurde auch vor dem zweiten Lauf vorsichtig vorgegangen. Die Superbike-Piloten fuhren zwei Mal zum Aufwärmen um den Kurs und die Distanz wurde auf 17 Runden verkürzt. Als das Rennen gerade starten sollte, weigerten sich die Fahrer, die in der Ferne schon die nächsten Regenwolken heranziehen sahen. Also wurde der Start erneut verschoben. Dann wurde erneut eine Aufwärmrunde gefahren, in der Pole-Mann Sylvain Guintoli mit seiner Effenbert Liberty Ducati mit technischem Defekt stehen blieb. Michel Fabrizio erging es genauso.

Der eigentliche Start

Auch Sergio Gadea und Mark Aitchison sind nach ihren Stürzen in den wenigen Runden des ersten Laufes nicht wieder angetreten. Zum Start der nun nur noch 16 Runden, lag dann Tom Sykes vorne, der gleich in den ersten Kurven davonfuhr. Carlos Checa, Marco Melandri und Max Biaggi folgten dem Kawasaki-Piloten. Schon nach zwei Runden hatte Sykes über vier Sekunden Vorsprung auf die Verfolger, während Checa zurückfiel.

Indes übernahm Leon Haslam den zweiten Rang, vor Eugene Laverty. Nach sieben Runden hatte Skyes mittlerweile einen Acht-Sekunden-Vorsprung herausgefahren, fast gleichzeitig wurde bereits die weiße Flagge mit diagonalem roten Kreuz geschwenkt, die vor Regen warnt. In Runde acht wurde das Rennen abgebrochen. Damit kein Neustart riskiert werden musste, wurden halbe Punkte vergeben.

Sykes gewann also das Rennen mit knapp zehn Sekunden Vorsprung vor Haslam. Laverty stieg als Dritter aufs Treppchen. Melandri wurde auf Rang vier abgewunken, Biaggi komplettierte die Top-5. Jonathan Rea lag zum Rennabbruch an sechster Position vor Checa, der bis auf sieben durchgereicht wurde. Davide Giugliano, Jakub Smrz und Ayrton Badovini waren die letzten Piloten innerhalb der besten Zehn.