Im ersten Superbike Lauf von Portugal nutzte Jonathan Rea seine Pole-Position optimal und ging von Beginn des Rennens an in Führung. In den ersten Runden kämpften Marco Melandri und Sylvain Guintoli hinter ihm um die zweite Position. Melandris Teamkollege Eugene Laverty folgte an vierter Position, knapp vor Carlos Checa. Max Biaggi war aus der fünften Startreihe nach Runde eins auf den achten Rang vorgefahren.

Während Guintoli in Runde zwei an Rea vorbeiging und die Spitze übernahm, kamen Leon Camier und Laverty von der Strecke ab. Der Ire fiel zurück und musste an die Box fahren, Camier reihte sich auf dem 20. Rang wieder ein. Nach wenigen Runden setzte sich Guintoli von seinen Verfolgern ab. Rea verlor gegen Rennmitte bereits 1.469 Sekunden auf ihn. Melandri und Checa waren allerdings am Nordiren dran.

Checa greift an

Auch Joan Lascorz ließ die Gruppe nicht aus den Augen und war an Checa dran. Biaggi hatte sich bereits bis auf den sechsten Rang vorgearbeitet. Wenig später griff der frisch gekrönte Weltmeister allerdings Melandri und Rea an und ging auf die Jagd nach Guintoli. Javier Fores schied mit technischem Problem aus, auch Santiago Barragan und Josh Waters mussten frühzeitig aufgeben.

Zwei Runden vor Ende startete Checa den Angriff auf Guintoli, zog am Franzosen vorbei und fuhr seinen nächsten Sieg nach Hause. Der Effenbert Ducati Pilot folgte 2.860 Sekunden hinter Checa auf dem zweiten Rang. Rea sicherte sich den letzten Podestplatz vor Biaggi und Lascorz. Melandri sicherte sich mit kurzem Ausflug abseits der Strecke noch den sechsten Rang. Maxime Berger zeigte ein starkes Rennen und fuhr als Siebter ins Ziel. Tom Sykes, Leon Haslam und Jakub Smrz komplettierten die Top-10.