Nachdem der seit Imola frühzeitig als Weltmeister fest stehende Max Biaggi beim Finale in Frankreich im ersten Lauf das Podest als Vierter noch knapp verpasst hatte, konnte er das Jahr doch noch stilvoll beenden und Rennen zwei gewinnen.

In einem harten Kampf mit dem Briten Cal Crutchlow konnte der Aprilia-Star die Oberhand um gerade 87 Tausendstel Sekunden behalten. Aber das war eben doch genug, um den zehnten Saisonsieg beim Finale noch sicher zu stellen.

"Rennen zwei war richtig hart", stöhnte der auch unter einer Erkältung leidende Römer."Wir waren viel stärker als im ersten Rennen und dieses Mal hatten wir auch einen harten Kampf an den Hacken kleben. Meine Erkältung gab auch überhaupt nicht auf und ab Halbzeit des Rennens hatte ich Probleme mit der Atmung und ehrlich, ich konnte die letzte Runde nicht erwarten."

"Es ist schön, die Saison mit einem Sieg zu beenden, nachdem wir Platz eins in der Fahrer- und Markenwertung gewonnen haben", so Biaggi weiter, der der erste italienische Superbike-Weltmeister der Geschichte werden konnte. "Die Feierlichkeiten für mich gab es in Imola, aber heute ist das Team dran. Sie haben hart gearbeitet und sie verdienen diesen Erfolg, von den Mechanikern in Noale, bis zu den Ingenieuren, die mir Strecke für Strecke folgen."