Eine nasse Strecke sorgte für einigen Wirbel in der Superpole von Imola. Einige bekannte Namen gerieten bereits früh in Schwierigkeiten und hatten nicht einmal eine Chance auf die ersten Acht. Hingegen erwies sich das Timing von Kawasaki und Tom Sykes als perfekt, der Engländer holte sich die Superpole mit einer Zeit von 2:07.341 Minuten. Jakub Smrz, Leon Haslam und Lokalmatador Luca Scassa stehen neben ihm in der ersten Reihe. Titelfavorit Max Biaggi startet am Sonntag von Platz sieben in die Rennen.

Superpole 1

In der ersten Runde der Superpole erwischte es vor allem einen bekannten Namen, James Toseland schied mit einer Zeit von 2:15.268 aus. Dabei hatte der Engländer bei seinen bisherigen zehn Starts eine ausgezeichnete Bilanz in Imola verzeichnen können. Ein wenig mehr Glück hatte hingegen Jonathan Rea, der auf der feuchten Strecke zwar wieder gestürzt war, es aber zumindest auf Rang 16 schaffte und damit in die nächste Runde. Fabrizio Lai stürzte ebenfalls und schied aus.

Schnellster Mann im ersten Durchgang war hingegen, wie schon am Morgen auf nasser Strecke, Yamaha-Fahrer Cal Crutchlow, vor Shane Byrne und Leon Haslam. Max Biaggi kam auf Platz elf.

Ausgeschieden sind:

17. James Toseland (Yamaha Sterilgarda Team) 2'13.823
18. Roger Lee Hayden (Team Pedercini) 2'15.026
19. Fabrizio Lai (ECHO CRS Honda) 2'15.268
20. Federico Sandi (Gabrielli Racing Team) 2'20.464

Superpole 2

Im zweiten Schlagabtausch gab es ein bunt gemischtes Spitzentrio. Lorenzo Lanzi (Ducati) holte die Bestzeit vor Troy Corser (BMW) und Kawasaki-Fahrer Tom Sykes, der an diesem Wochenende bislang mit konstanten Zeiten in den Top-10 zu finden war. Mit der letzten Runde wirbelte es hingegen die Plätze vier bis acht noch einmal durcheinander. Luca Scassa verbesserte sich auf Rang vier, vor Jakub Smrz, Ruben Xaus, Leon Haslam und Max Biaggi, der damit doch noch in die dritte Runde kam. Hingegen schied der Schnellste der Qualifikation, Carlos Checa, als Neunter aus.

Einen Sturz gab es durch den Ersten der Superpole 1, Cal Crutchlow und der Engländer muss daher am Sonntag von Rang zwölf in die Rennen gehen. Doch war er damit nicht der Einzige, auch Ruben Xaus, Shane Byrne und Carlos Checa stürzten, während Luca Scassa und Jakub Smrz bei schwierigen Bedingungen einmal durch das Kiesbett mussten.

Ausgeschieden sind:

9. Carlos Checa (Althea Racing) 2'11.117
10. Michel Fabrizio (Ducati Xerox Team) 2'11.130
11. Max Neukirchner (HANNspree Ten Kate Honda) 2'11.150
12. Cal Crutchlow (Yamaha Sterilgarda Team) 2'11.271
13. Shane Byrne (Althea Racing) 2'11.395
14. Jonathan Rea (HANNspree Ten Kate Honda) 2'11.558
15. Noriyuki Haga (Ducati Xerox Team) 2'11.601
16. Sylvain Guintoli (Team Suzuki Alstare) 2'11.706

Superpole 3

In der Runde der besten Acht fehlten einige bekannte Namen, die an diesem Wochenende einen starken Eindruck gemacht hatten. Doch Noriyuki Haga, Jonathan Rea und Cal Crutchlow oder Carlos Checa hatte das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hingegen schafften es beide Titelkontrahenten in die letzte Runde, Leon Haslam startet von Platz drei und Max Biaggi von Rang sieben. Um den Titel bereits in Imola zu sichern, müsste der Italiener allerdings in beiden Rennen vor dem Engländer ins Ziel kommen.

Kawasaki durfte hingegen schon nach der Superpole feiern, denn Tom Sykes holte Startplatz eins für das kleine japanische Team. Bislang markieren zwei sechste Plätze im Rennen 2001 und 2005 die Meilensteine für das Team. Es ist die erste Pole für Kawasaki seit 2007.

Superpole 3: Ergebnis

1. Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) 2'07.341
2. Jakub Smrz (Team PATA B&G Racing) 2'07.392
3. Leon Haslam (Team Suzuki Alstare) 2'08.273
4. Luca Scassa (Supersonic Racing Team) 2'08.427
5. Lorenzo Lanzi (DFX Corse) 2'08.490
6. Troy Corser (BMW Motorrad Motorsport) 2'09.842
7. Max Biaggi (Aprilia Alitalia Racing) 2'09.924
8. Ruben Xaus (BMW Motorrad Motorsport) 2'10.482