Während es in Deutschland schon herbstlich ungemütlich ist, geht es in Japan sehr bald heiß her, denn dort brettert die japanische Super GT-Serie am dritten Novemberwochenende noch einmal über den Asphalt von Motegi. Umrahmt von Wäldern bietet der "Twin Ring", zu Deutsch Zwillingskurs, auf einem Hügel der Hakko-Bergkette eine tolle Kulisse für ein spannendes Rennwochenende.

"Twin Ring"? Zu diesem Namen kam die einzigartige Asphaltpiste, weil sich die Strecke aus zwei Komponenten, nämlich zwei eigenständigen Rundkursen, zusammensetzt: einem 2,4 Kilometer langen Oval und einem fast auf den Meter genau doppelt so langen Straßenkurs, der Fahrer und Fahrzeug alles abverlangt.

International bekannt geworden ist die Rennstrecke vor allem durch die beliebten Konsolen-Simulationsreihen Gran Turismo und Forza. Die Super GT-Rennserie selbst ist jedoch mindestens genauso populär und geht auf die Japanese Touring Car Championship der späten Sechziger Jahre und deren Nachfolgerserie "Super Silhouettes" zurück.

Auf Basis der Super GT avancierte schließlich ein Toyota Supra HV-R zum ersten Hybrid-Fahrzeug der Weltgeschichte, das ein Rennen gewann. Gewinnen - das wollen auch die insgesamt vier deutschen Piloten in der Super GT. Es ist angerichtet zu einem packenden Racing-Wochenende.

Top-Facts zur Super-GT in Motegi, Foto: ZF Friedrichshafen AG
Top-Facts zur Super-GT in Motegi, Foto: ZF Friedrichshafen AG

Was ist der ZF Race Reporter?

Einmal einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Rennsports werfen und Fahrer, Teammitglieder, Rennkommissare oder andere interessante Experten interviewen: ZF macht wahr, wovon viele Motorsportfans träumen. Als ZF Race Reporter kommen Motorsportfans direkt an die Strecke und können ein Wochenende lang das Spektakel hautnah miterleben.

Während Moderatorin Jenna in Europa durch die Saison geführt hat, werden die Motorsportfans in Japan von Amie Izawa erwartet. Sie ist für gewöhnlich das Gesicht für die japanische Ausgabe des ZF Race Reporters. In Motegi ist sie nun gleich in zweifacher Mission unterwegs - mit dem ZF Race Reporter aus Japan und mit Sebastian aus Berlin. Ihn interessiert vor allem, ob die eigentlich eher zurückhaltend wirkenden Japaner ihre Motorsportbegeisterung so fanatisch ausleben, wie ihnen nachgesagt wird. Wir dürfen gespannt sein!