Schöner Start und dann ein ungünstiges Zusammentreffen. Wie hast du es gesehen?
Christian Menzel: Ich habe die Bilder noch nicht gesehen. Ich weiß nur, dass ich Damien Faulkner innen Luft gelassen habe. Ich habe die Tür nicht zugeworfen. Ich war ganz klar vorne, mir haben die Kurve und der Ausgang auch klar gehört. Er hat sehr früh Gas gegeben, für diesen Bereich eigentlich viel zu früh. Er hat sein Ziel erreicht, er hat mich umgedreht. Das war das, was er scheinbar auch wollte. Ich hoffe jetzt einmal, dass unsere Sportkommissare so handeln wie in der Vergangenheit. Dann dürfte der Fall eigentlich klar sein und er bekommt eine Zeitstrafe. Wenn nicht, dann wird mit zweierlei Maß gemessen und das fände ich recht schade. Ich fände es ganz gut, wenn dieser harte Kurs weitergegangen wird. Denn sonst wird es immer wieder in Revanche enden. Und die Strafe darf nicht unter uns geklärt werden, die sollte schon von den Offiziellen kommen.

Wie wäre es sonst gelaufen?
Christian Menzel: Ich denke, für das Podium hätte es gereicht - mindestens für Platz vier. Mein Gott jetzt ist es noch Position sechs. Ich bin beim Dreher eigentlich noch recht gut weggekommen und habe mich gewundert, dass ich nicht mehr Plätze verloren habe.

Was sagst du zu deinem klasse Start?
Christian Menzel: Ich habe einen super Start gehabt. Schön außen an allen vorbei. Das war so, wie es sein muss, wenn man ein gutes Ergebnis machen will.

Der Spitze konntest du nicht ganz folgen. Wie war deine Pace?
Ging so. Nach dem Treffer war mein Auto ziemlich krumm und nicht mehr so gut. Deswegen konnte ich nicht mehr aufholen.

Wie fällt die Resümee zum Wochenende in Ungarn aus?
Ungarn ist eigentlich immer ganz schön. Das Rennen ist eines, es gibt aber auch eine tolle Atmosphäre. Das ist nicht diese Schicki-Micki perfekte Rennstrecke, sondern das ist echt noch Racing. Es gibt schöne Kerbs, die Strecke hat noch Charakter, so wie eine Strecke sein soll. Deswegen war es abgesehen vom Ergebnis ein schönes Wochenende.