Die 5,7 Kilometer lange Strecke im Autodromo Nazionale ist die schnellste im Porsche Mobil 1 Supercup Kalender. Auf zahlreiche schnelle Geraden, bei denen die Porsche 911 GT3 Cup bis zu 270 Kilometer pro Stunde erreichen, folgen jedoch enge Kurven.

Für Sean Edwards ist sie keine Lieblingsrennstrecke: "Die Strecke in Monza ist eine regelrechte Kraftprobe für die Bremsen." Der 23-jährige Brite will in Italien dennoch seinen Erfolg von Spa wiederholen: "Wir hatten vor kurzem einen guten Test hier. Mein Ziel ist es, nach dem Sieg in Spa ein weiteres Mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, um so die bestmögliche Ausgangssituation zu haben, um soweit wie möglich in der Fahrermeisterschaft nach vorne zu klettern."

Sascha Maassen erinnert sich gerne an die Traditionsstrecke in der Nähe von Mailand: "Das letzte Mal bin ich hier als VIP Starter im Porsche Supercup gefahren. Das war 2001. Nach einem durchwachsenen 13. Platz im Qualifying habe ich mich in einem turbulenten Rennen bis aufs Podium vor gekämpft. Am Wochenende ist das Ziel, bereits im Zeittraining besser abzuschneiden. Und mich dann wie immer weiter nach vorne zu kämpfen."

Die ersten Erfahrungen auf der norditalienischen Rennstrecke hat auch tolimit Pilot Khaled Al Qubaisi bereits gemacht: "Die meisten Piloten kennen die Strecke sehr gut. Ich hatte hier bereits einen kurzen Test und kenne immerhin schon mal das Layout. Für meinen Geschmack sind es sehr viele Geraden. Die Strecke ist außerdem eine Herausforderung für die Bremsen. Ich hoffe, dass ich hier nochmal einen Meisterschaftspunkt einfahren kann."

Team Manager Michael Seifert ist zuversichtlich: "Nach der holprigen Anfangsphase, sind wir jetzt gut aufgestellt für weitere Rennsiege. Wir möchten zum Ende der Saison einfach nochmal zeigen, was in uns steckt. Mit einem weiteren guten Ergebnis können wir in der Teammeisterschaft auf einem Platz abschneiden, der eher unserer Leistung entspricht. Der vierte oder fünfte Meisterschaftsrang ist drin."