Startfahrer Andy Priaulx musste auf der Nürburgring-Nordschleife wegen einer defekten Antriebswelle bereits nach vier Runden die Box vom Team BMW Motorsport ansteuern. Nach einer halbstündigen Reparatur ging der GT Rennwagen weit außerhalb der Top-100 wieder auf die Strecke.

Priaulx und seine Fahrerkollegen Augusto Farfus, Pedro Lamy und Dirk Adorf machten anschließend Boden gut, konnten aber nach den anfänglichen Problemen nicht mehr ins vordere Feld vordringen. Im Zeittraining hatte sich das Team den zweiten Startplatz gesichert. Besser lief es für BMW Werksfahrer Dirk Müller. Mit Schubert Motorsport erreichte er im BMW Z4 GT3 Platz sechs.

"Dieser Samstag ist für uns nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgenommen haben", sagte Teammaanger Charly Lamm. "Auf der Nordschleife waren wir nach Platz zwei im Zeittraining in einer viel versprechenden Ausgangsposition. Nach einem guten Start trat jedoch in der vierten Runde ein Defekt an der hinteren linken Antriebswelle auf, der einen 30-minütigen Reparaturstopp notwendig machte. Damit waren die Spitzenplätze außer Reichweite."

Andy Priaulx lobte sein Auto: "Die Performance unseres BMW M3 GT2 war das ganze Wochenende ü̈ber sehr gut. Im Zeittraining konnten wir uns für die erste Reihe qualifizieren, der Start hat Spaß gemacht. Alles sah nach einem interessanten Kampf mit Porsche und Audi aus. Das Problem mit der Antriebswelle hat uns dann aber leider zurückgeworfen. Unser Ergebnis spiegelt daher nicht die Leistungsfähigkeit unseres Autos wider."

Dirk Müller hatte trotzdem Spaß. "Mir hat das Rennen heute großen Spaß gemacht. Mit dem BMW Z4 GT3 waren wir sehr zufrieden, und es ist uns ein weiterer Schritt nach vorn gelungen", sagte er. "Auf der Strecke musste man jedoch extrem wachsam sein. Es gab eine Menge Zwischenfälle. Bei uns hat jedoch alles perfekt gepasst. Das war ein tolles Gefühl, mit dem neuen Auto den sechsten Platz nach Hause zu fahren."