Das BMW Sports Trophy Team Marc VDS hat das letzte Vorbereitungsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring auf den Plätzen fünf und sechs beendet. Der zweite Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft war dabei geprägt vom wechselhaften Eifel-Wetter. Bereits im Zeittraining hatte Regen eingesetzt, der den Kampf um die Startplätze zu einem Glücksspiel machte.

Das BMW Sports Trophy Team Marc VDS hatte Pech beim Timing seiner schnellsten Runden und startete mit dem BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 26 nur von Position 26 ins 4-Stunden-Rennen. Das Schwesterauto mit der Nummer 25 warf ein Reifenschaden zurück, so dass es das Rennen vom Ende der 63 Fahrzeuge umfassenden ersten Startgruppe aufnehmen musste.

Der Start erfolgte auf abtrocknender Strecke, und sowohl Lucas Luhr, Maxime Martin, Markus Palttala und Richard Westbrook in der Nummer 25 als auch Dirk Adorf, Augusto Farfus und Jörg Müller in der Nummer 26 arbeiteten sich schnell nach vorn. Ein starker Regenschauer kurz nach Halbzeit des Rennens wirbelte das Feld noch einmal durcheinander, doch das BMW Sports Trophy Team Marc VDS behielt trotz extrem schwieriger Bedingungen die Übersicht und fuhr gute Ergebnisse ein. Die Startnummer 25 kam als Fünfter ins Ziel, die Nummer 26 als Sechster.

Walkenhorst Motorsport hatte Pech in der Eifel, Foto: Patrick Funk
Walkenhorst Motorsport hatte Pech in der Eifel, Foto: Patrick Funk

Auch das Team Walkenhorst Motorsport war mit zwei BMW Z4 GT3 am Start. John Edwards fuhr gemeinsam mit Michela Cerruti und Felipe Fernándes Laser im Fahrzeug mit der Startnummer 36. Das Trio lag bis wenige Runden vor Schluss auf einem starken sechsten Platz, musste dann aber wegen technischer Probleme das Rennen vorzeitig beenden. Die Startnummer 35 kam nach einem unverschuldeten Unfall nicht ins Ziel.

Stimmen der BMW-Fahrer:

Lucas Luhr (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 25):"Ich hatte im Qualifying großes Pech. Kurz nach der Einfahrt auf die Nordschleife hatte ich einen Reifenschaden und musste mich die gesamten 20 Kilometer zurück an die Box schleppen. Im Rennen hat die Aufholjagd dann aber viel Spaß gemacht. Das Ergebnis stand heute jedoch nicht im Vordergrund. Wir konnten mit Blick auf das 24-Stunden-Rennen in Sachen Strategie einiges ausprobieren. Erfahrungen für diesen Höhepunkt der Langstreckensaison zu sammeln, war heute das wichtigste. Ich denke, wir haben ein starkes Paket."

Augusto Farfus (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 26):"Ich hatte heute ein gutes Gefühl im BMW Z4 GT3. Die Hauptsache war, dass wir das Rennen ohne Probleme absolvieren und wichtige Erfahrungen im Regen machen konnten. Ich gehe optimistisch ins 24-Stunden-Rennen. Vorher freue ich mich aber auf den DTM-Saisonauftakt am kommenden Wochenende in Hockenheim."