Der Münsteraner Rennstall setzt 2015 voll auf Cup-Autos. Genauer gesagt auf drei BMW M235i Racing Cup und drei Opel Astra OPC Cup. "Wir treten in beiden Klassen an, um Rennen zu gewinnen", sagt Michael Bonk und er gibt auch zugleich die Marschroute aus, in den jeweiligen Wertungen möglichst weit vorne zu landen. Dass das nicht einfach ist, weiß der Teamchef. "Aber wir betreiben Rennsport ja nicht, weil es so schön leicht wäre."

Im Opel Astra OPC Cup wird das starke Duo Mario Merten und Jürgen Nett durch Marc Legel ergänzt. "Mit Marc sind wir schon seit Monaten klar. Er kennt den Astra bereits aus dem Vorjahr und wird sicher eine tolle Ergänzung zu Mario und Jürgen sein", freut sich Bonk. Optisch wird der Opel wieder in den Farben von Westfalen auf der Nordschleife unterwegs sein.

Neben diesem eigenen Auto wird Bonk motorsport zwei weitere Astras in der Box betreuen, die allerdings nicht in Münster vorbereitet werden. Der eine ist der Astra von Flying Horse Racing. Raphael Hundeborn, Lena Strycek und Ronja Assmann wechseln sich hier am Steuer ab. Im dritten Opel wird auf jeden Fall Jasmin Preisig antreten.

Im BMW Cup kommen ebenfalls drei Autos mit Bonk-Schriftzug zum Einsatz. Doppelstarter Mario Merten teilt sich ein Cockpit mit Ralf Schall. "Ich denke die beiden können ganz weit nach vorne kommen", hofft Michael Bonk. Doch Bonk motorsport schafft sich auch Konkurrenz im eigenen Lager. Denn der zweite BMW M235i Racing Cup ist stark besetzt. Jens Moetefindt, Alexander Mies und Emin Akata wäre der Klassensieg auch zuzutrauen.

So weit vorne sieht Michael Bonk den dritten BMW allerdings nicht. Hier wird er selbst mit Jürgen Meyer und Axel Burghardt antreten. "Da muss man einfach ehrlich sein und sehen, dass wir als Altherren-Riege gegen die jungen wilden einfach kaum eine Chance haben." Doch kampflos werden die drei den anderen BMW das Feld sicher nicht überlassen.

Am kommenden Samstag darf man gespannt sein, wie Bonk motorsport in die Saison startet. Mit einem guten Ergebnis im Rücken könnte es diesmal wieder weit nach vorne gehen. "Wir sind schon gespannt und warten sehnsüchtig auf den 28. März", gibt Bonk zu. Lang muss der Teamchef nicht mehr warten.