Im neunten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem ROWE DMV 250-Meilen-Rennen, sicherte sich Dörr Motorsport mit seinen Piloten Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz den zweiten Rang im Markenpokal des Toyota GT86. Der McLaren 12C GT3 wurde vor dem Rennen zurückgezogen.

Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz überquerten im neunten Saisonlauf nach vier gefahrenen Stunden auf dem zweiten Rang in ihrer Klasse, der Cup Wertung des Toyota GT86, die Ziellinie. Zuvor hatte sich Startpilot Hoffmeister über viele Runden einen Kampf um die Führung der Klasse geliefert, mehrfach wechselte der Dörr Motorsport Pilot die Positionen mit seinem Konkurrenten.

Fabian Wrabetz, der als letzter Fahrer im Cockpit des japanischen Sportcoupés saß, ging kein unnötiges Risiko ein, steckte im Duell um den Klassensieg in der letzten Runde zurück und brachte den zweiten Platz für Dörr Motorsport ins Ziel. Zudem mussten Hoffmeister und Wrabetz im Rennen auf ihren dritten Fahrer, Maciej Dreszer, verzichten.

Teammanager Uwe Isert zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden in Hinblick auf die Meisterschaft: "Mit dem zweiten Rang haben wir wieder wichtige Punkte in der Gesamtwertung des TMG GT86 Cups gesammelt. In das letzte Rennen gehen wir mit einem komfortablen Vorsprung, da rückt der Sieg in der Meisterschaft nun in greifbare Nähe."

Schwesterfahrzeug auf Rang vier nach Aufholjagd

Im zweiten Toyota GT86 wurden Thomas Bolz und Stefan Kenntemich beim vorletzten Saisonlauf von Arne Hoffmeister unterstützt. Nachdem das Trio von der achten Position ihrer Klasse ins Rennen gestartet war, arbeiteten sich die drei Piloten mit einer fehlerfreien Fahrt bis auf den vierten Rang nach vorn und brachten diesen ins Ziel.

Der dritte Toyota von George Calfo, Thomas Cochran, Russell Gee und James Pace beendete das Rennen auf Platz sieben, wohingegen das vierte Fahrzeug von Dörr Motorsport mit den Fahrern Maciej Dreszer, Emil Lindholm und Florian Wolf aufgrund eines Unfalls im Qualifikationstraining nicht startete.

McLaren vor Rennstart zurückgezogen

Der McLaren 12C GT3 wurde nach dem Qualifying aus dem neunten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zurückgezogen, Uwe Isert begründete diesen Schritt: "Mit der derzeitigen Einstufung seitens des Veranstalters gegenüber unserem McLaren sehen wir uns nicht in der Lage, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Im Qualifying haben uns über 20 Sekunden auf die Spitze gefehlt, auf eine Teilnahme am Rennen haben wir deshalb verzichtet."

Der McLaren blieb an der Box, Foto: Patrick Funk
Der McLaren blieb an der Box, Foto: Patrick Funk

In der Klasse der GT3 Boliden werden die unterschiedlichen Fahrzeugkonzepte mittels Zusatzgewichten oder Leistungsbeschränkungen aneinander angeglichen, auch während der Saison kann der Veranstalter Anpassungen vornehmen.