Im dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sicherten sich Rudi Adams, Kevin Estre und Arno Klasen mit dem McLaren 12C GT3 den zweiten Platz und damit das bislang beste Ergebnis in der Teamgeschichte von Dörr Motorsport. Auch in der Toyota GT86 Klasse gab es herausragende Leistungen. Arne Hoffmeister fuhr einen neuen Rundenrekord im Markenpokal ein.

Beim 56. ADAC ACAS H&R Cup feierten Rudi Adams, Kevin Estre und Arno Klasen am Ende des vierstündigen Rennens die zweite Platzierung im Gesamtklassement für Dörr Motorsport. Bereits im Qualifikationstraining zeigte das Fahrertrio eine starke Performance: Mit einer Sekunde Rückstand auf die Spitze sicherte McLaren-Werkspilot Kevin Estre die dritte Startposition.

Arno Klasen behauptete zu Beginn des Rennens seinen Platz unter den ersten fünf und übergab daraufhin das Steuer des britischen Supersportlers an Estre, der genau wie Rudi Adams einen fehlerfreien Job ablieferte. Kurz vor Fallen der Zielflagge nahm der McLaren-Werksfahrer erneut im Cockpit Platz und erkämpfte schließlich auf der Strecke die zweite Position.

Teamchef Rainer Dörr weiß die Leistung seines Teams zu schätzen: "Heute lief alles perfekt. Wir haben bei der Entwicklung des McLaren 12C GT3 immer wieder kleine Schritte nach vorn gemacht und das zahlt sich nun aus. Nach einem vierstündigen Rennen mit weniger als fünf Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel zu kommen zeigt, dass wir im Kampf um die Spitze gut aufgestellt sind. Dass wir das bei einem so stark besetzten Starterfeld aus eigener Kraft geschafft haben, macht uns besonders stolz."

Arne Hoffmeister glänzt mit Rundenrekord

In der Cup Klasse des Toyota GT86 startete Dörr Motorsport beim dritten Saisonlauf mit drei Fahrzeugen. Im Qualifying sicherte Fabian Wrabetz für sich und seine Teamkollegen Arne Hoffmeister und Maciej Dreszer die Pole-Position. Startfahrer Hoffmeister verteidigte die Führung in den ersten Runden und fuhr dabei mit einer Rundenzeit von 9:43 Minuten einen neuen Rundenrekord im Markenpokal der Toyota Sportcoupés.

Wrabetz und Dreszer behaupteten daraufhin eine Position unter den ersten drei, bis Dreszer kurz vor Fallen der Zielflagge den Toyota GT86 mit einem Defekt im Antriebsstrang auf Rang zwei liegend abstellen musste.

Die Toyotas waren größtenteils ohne Glück, Foto: Patrick Funk
Die Toyotas waren größtenteils ohne Glück, Foto: Patrick Funk

Ebenfalls ohne Glück war der zweite Toyota: Francesco Fanari verunfallte kurz vor Rennhälfte nach einer Kollision mit einem anderen Teilnehmer. Im dritten Fahrzeug startete Florian Wolf von der achten Startposition. Das Fahrertrio, das von Thomas Bolz und Andreas Schmidt komplettiert wurde, verbesserte sich im Laufe des Rennens Schritt für Schritt und überquerte auf dem fünften Rang die Ziellinie. Ein Zwischenfall mit einem Konkurrenten verhinderte Rang vier.

In drei Wochen wird Dörr Motorsport bei der 45. Adenauer ADAC Simfy Trophy wieder um Podestplatzierungen kämpfen.