Auf dem Richmond International Raceway konnten bereits 15 der gemeldeten 46 Fahrer ein Rennen mit einem Sieg beenden. Mit drei Erfolgen stehen Jimmie Johnson, Tony Stewart und Dale Earnhardt Junior an der Spitze der Richmond-Statistik. Stewarts letzter Sieg datiert allerdings aus der Saison 2002. Titelverteidiger Johnson konnte in den ersten zehn Rennen nur ein Top-Ten-Resultat einfahren, bevor er den ersten Sieg erzielte. Auch in den letzten beiden Rennen überquerte er die Ziellinie nur auf den Positionen 36 und elf.
Im letzten Jahr gewannen zwei Gibbs-Piloten
Leicht favorisiert gehen die beiden Gibbs-Toyota-Piloten Kyle Busch und Denny Hamlin in den zehnten Saisonlauf am Samstagabend. Beide Fahrer gewannen im letzten Jahr und sind momentan in einer guten Form. Auch Earnhardt ist auf diesem D-förmigen Oval einer der Kandidaten für den Rennsieg nach 400 Runden.
Von den zwölf Chase-Teilnehmern der letzten Saison sind momentan nur sechs Piloten innerhalb der ersten zwölf Ränge, die zur Teilnahme am Meisterschaftsendkampf berechtigen. Das Stewart-Haas-Team ist mit beiden Fahrern seit zwei Rennen nicht mehr dabei. Der Abstand zum zwölften Rang ist allerdings für Mitbesitzer Stewart und Ryan Newman nicht allzu groß. Carl Edwards sammelt zwar kräftig Punkte, scheint aber kein siegfähiges Auto zu besitzen.
Geht Montoyas Aufholjagd weiter?
Juan Pablo Montoya konnte den Rückstand auf den letzten Chase-Platz durch den dritten Rang in Talladega verkürzen. Trotzdem beträgt der Abstand noch 123 Punkte. Kasey Kahne bleibt weiter vom Pech verfolgt. Vier der neun Saisonrennen beendete er mit Rundenrückstand und entsprechend geringer Punktausbeute. Brian Vickers ist bisher die größte Enttäuschung und liegt nur auf Position 25 in der Meisterschaft. Red-Bull-Teamkollege Scott Speed hat ihn inzwischen durch konstant bessere Ergebnisse in den letzten drei Rennen überholt.
David Gilliland taucht in Richmond wieder in der Starterliste auf und ersetzt Robert Richardson Junior. Michael Waltrip überlässt das Steuer erwartungsgemäß seinem Namensvetter McDowell. Reed Sorenson geht für Braun Racing zum dritten Mal in dieser Saison in die Qualifikation. Casey Mears startet in Richmond für Tommy Baldwin Racing, nachdem er zuletzt als Ersatzpilot für Denny Hamlin fungierte. Zuvor hatte sein ehemaliger Rennstall Keyed Up Motorsports seine Nennung nach dem Phoenix-Wochenende zurückgezogen.
Comeback für Tony Raines und Gunselman Motorsports
Nach langer Zeit gibt Tony Raines sein Comeback in der Sprint Cup Serie. Für Gunselman Motorsports ist es ebenfalls das Saisondebüt. Das Team absolvierte insgesamt sechs Cup-Rennen in der letzten Saison und kam über Rang 37 nicht hinaus, da man in jedem Rennen vorzeitig ausfiel.
Sieger der letzten Rennen
Denny Hamlin (Pole: Mark Martin)
02.05.2009: Kyle Busch (Pole: Brian Vickers)
07.09.2008: Jimmie Johnson (Regen-Pole: Kyle Busch)
03.05.2008: Clint Bowyer (Pole: Denny Hamlin)
08.09.2007: Jimmie Johnson (Pole: Jimmie Johnson)
06.05.2007: Jimmie Johnson (Pole: Jeff Gordon)
Top 10: Durchschnittliche Platzierungen, (Anzahl Rennen), Siege
6,0 (10) Kyle Busch, 1 Sieg
8,5 (8) Denny Hamlin, 1 Sieg
10,0 (8) Clint Bowyer, 1 Sieg
10,4 (22) Tony Stewart, 3 Siege
11,6 (16) Ryan Newman, 1 Sieg
11,8 (48) Mark Martin. 1 Sieg
12,3 (21) Dale Earnhardt Jr., 3 Siege
12,6 (18) Kevin Harvick, 1 Sieg
14,5 (34) Jeff Gordon, 2 Siege
14,7 (31) Jeff Burton, 1 Sieg
Top 10: Driver Rankings 09/36
1. (+5) Denny Hamlin
2. (-1) Jimmie Johnson
3. (+6) Kevin Harvick
4. (+6) Kurt Busch
5. (+2) Kyle Busch
6. (+2) Dale Earnhardt Jr.
7. (-2) Greg Biffle
8. (-6) Ryan Newman
9. (+2) Martin Truex Jr.
10. (+2) Mark Martin
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