Als Denny Hamlin kurz nach Halbzeit des Rennens in Dover auf Kyle Petty auffuhr und ihn in die Mauer drängte, hatte noch keiner geahnt, was sich kurz darauf abspielen sollte. Petty stürmte in die Box von Hamlin und die beiden tauschten "nette" Wörter aus. Als jedoch Petty seinen Konkurrenten aufs Visier schlug, brannten bei dem die Sicherungen durch. Nur die Mechaniker und NASCAR-Offiziellen konnten einen physischen Schlagabtausch verhindern.

Böse Worte von beiden Seiten gab es nach dem Rennen. "Niemand klopft mir auf den Helm", sagte der um den Nextel Cup fahrende Hamlin. "Wenn mir jemand auf den Helm klopft, dann hau ich ihm ins Gesicht. Keiner kommt in meine Box oder zu meinem Auto. Wenn, dann treffen wir uns irgendwo anders und machen die Sache unter uns aus. Ich hab äußersten Respekt vor Kyle (Petty), aber seine Hände haben auf meinem Helm nichts verloren."

Für den Joe Gibbs Racing Piloten scheint die Sache noch nicht gegessen zu sein und er gibt seinem Konkurrenten aus Dover eine Warnung mit auf den Weg: "Es wäre besser für ihn wenn er mich vor dem nächsten Rennen anrufen würde."

Auch die andere Seite ging mit Kritik nicht sparsam um. "Es wird wohl mein Fehler gewesen sein", meinte Petty ironisch. "Ich habe mir das Busch Rennen am Samstag angesehen und weiß dass Denny etwas krank im Kopf ist. Allerdings habe ich nicht gewusst, dass er halluziniert und drei Spuren benötigt um aus einer Kurve zu kommen. Er hat mich einfach übern Haufen gefahren."

"Er befindet sich im Chase, nicht ich. Es ist eine Schande für einen Burschen mit so viel Talent, so zu fahren. Wir haben das ja schon das ganze Jahr gesehen. Auch sein Teamkollege, Tony Stewart, hat das angesprochen." Das Rennen nächste Woche in Kansas wird zeigen ob der Kampf in eine neue Runde geht...