Der Stewart-Haas-Pilot Kurt Busch wird bis auf weiteres vom Rennbetrieb der NASCAR ausgeschlossen. Das gaben Vertreter der Rennserie auf einer Pressekonferenz am Freitagabend bekannt. Im Spätsommer vergangenen Jahres soll Busch seine Lebensgefährtin Patricia Driscoll am Rande des Rennens auf dem Dover International Speedway gewürgt und mit dem Kopf gegen die Wand eines Wohnwagens geschmettert haben.

Busch soll seine Lebensgefährtin geschlagen haben, Foto: NASCAR
Busch soll seine Lebensgefährtin geschlagen haben, Foto: NASCAR

Einen Tag vor dem prestigeträchtigen Rennen in Florida zieht die NASCAR jetzt die Reißleine. "Die NASCAR hat unseren gesamten Mitgliedern und weiteren Partnern klargemacht, dass Gewaltaktionen in der Branche nicht toleriert werden", sagte Steve O'Donnell, der stellvertretende NASCAR-Präsident auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Grund für die Entscheidung sind erdrückende Beweise die den Gewaltexzess belegen und einem Gericht in Delaware vorliegen sollen.

Kurt Busch werde es vorläufig nicht möglich sein an einem Rennen der NASCAR oder anderen NASCAR-Aktivitäten teilzunehmen, fügten die Verantwortlichen an. Demnach wird der 31-jährige Regan Smith das freigewordene Chevrolet-Cockpit von Busch übernehmen.