Auf dem neu asphaltierten und konfigurierten Phoenix International Raceway holte Matt Kenseth die Pole beim Qualifying zum 35. Saisonlauf der Sprint-Cup-Serie. Mit einem deutlichen Vorsprung von 0,126 Sekunden erzielte der Roush-Fenway-Pilot bereits seine dritte Bestzeit in dieser Saison. Kenseth stand nach seinen bisherigen 18 Qualifikationen auf dem Phoenix-Oval erst ein Mal in der Top-10. In der Saison 2002 konnte Kenseth in seinem Ford vom 28. Startplatz aus seinen einzigen Sieg auf dieser Strecke feiern.

Gelingt Matt Kenseth der zweite Sieg in Phoenix

Letzte Titel-Chance für Matt Kenseth, Foto: Ford
Letzte Titel-Chance für Matt Kenseth, Foto: Ford

Das Richard-Petty-Duo mit A.J. Allmendinger und Marcos Ambrose belegten hinter Kenseth die Plätze zwei und drei und sorgten für einen dreifachen Ford-Erfolg. Der zweifache Phoenix-Sieger und NASCAR-Veteran Mark Martin kam auch mit dem neuen Streckenbelag sehr gut zurecht und steht am Rennsonntag auf dem vierten Startplatz. Auf den Rängen fünf bis sieben folgen Martin Truex Junior, Jamie McMurray und David Reutimann.

Tony Stewart war etwas schneller als Carl Edwards

Tabellenführer Carl Edwards, Foto: NASCAR
Tabellenführer Carl Edwards, Foto: NASCAR

Die beiden heißesten Meisterschaftskandidaten starten von den Positionen acht und neun. Tabellenführer Carl Edwards war um 0,041 Sekunden langsamer als sein Herausforderer Tony Stewart, der im Gesamtstand nur drei Punkte zurück liegt. Kevin Harvick und Kenseth müssen in den letzten beiden ausstehenden Rennen 33 bzw. 38 Punkte auf den Führenden Edwards aufholen, um noch Sprint-Cup-Champion 2011 zu werden. Harvick, der in der Saison 2006 in Phoenix beide Rennen gewinnen konnte, belegte beim Qualifying den 13. Platz.

Cole Whitt mit erfolgreichem Debüt

Cole Whitt debütiert im Sprint Cup, Foto: NASCAR
Cole Whitt debütiert im Sprint Cup, Foto: NASCAR

Der entthronte Titelverteidiger Jimmie Johnson startet neben Harvick ebenfalls aus der siebten Reihe. Johnson ist der Rekordsieger auf dem Meilen-Tri-Oval mit vier Siegen zwischen 2007 und 2009. Nur in zwei von 16 Rennen holte der fünffache Champion kein Top-7-Ergebnis. Red-Bull-Debütant Cole Whitt schaffte bei seinem ersten Sprint-Cup-Einsatz einen beachtlichen 19. Platz. Mit Scott Riggs, David Stremme und Andy Lally schafften drei Fahrer nicht den Sprung in das Starterfeld.

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Phoenix International Raceway
Die ersten fünf Startreihen:

1. Matt Kenseth (Ford), 26.258 Sekunden
2. A.J. Allmendinger (Ford), -0.126 (Rückstand)
3. Marcos Ambrose (Ford), -0.153
4. Mark Martin (Chevrolet), -0.197
5. Martin Truex Jr. (Chevrolet), -0.197
6. Jamie McMurray (Toyota), -0.211
7. David Reutimann (Ford), -0.215
8. Tony Stewart (Dodge), -0.230
9. Carl Edwards (Toyota), -0.271
10. Kasey Kahne (Chevrolet), -0.276