"Für mich war das eine Katastrophe", fasste Stefan Bradl sein erstes freies Training am heutigen Donnerstag im DSF zusammen. Für den Zahlinger sprang nur der 13. Rang heraus. Erschwerend hinzu kommt noch, dass sein Team beim Rennen in Assen nicht auf den Komfort einer Box zurückgreifen kann, sondern aus einem Zelt im Fahrerlager operiert. Boxen stehen nur den fünf besten Teams in der 125ccm-Klasse zu.

"Ich habe kein Gefühl für den Vorderreifen", analysierte Bradl. "Ich habe immer das Gefühl, dass es vorne wegklappen würde. Wir haben einen anderen Hinterreifen probiert, aber dadurch ist es nur noch schlimmer geworden." So bezeichnet Bradl auch die Gesamtlage derzeit: Schlecht.

Aber das Viessmann Kiefer Racing Team hat schon ein paar Ideen für die morgigen Trainingssession, um dann hoffentlich weiter vorne bei der Musik dabei zu sein. "Wir wollen etwas an der Vordergabel ändern", ließ Bradl durchsickern. "So, dass die etwas tiefer geht und wir damit etwas mehr Gewicht auf den Vorderreifen bekommen."