Bislang waren es in dieser Saison vor allem Julian Simon und Bradley Smith, die sich vom Aspar Team in der 125er-Klasse in Szene setzen konnten. Im ersten Training im sonnigen Assen sah es lange danach aus, als könnte Sergio Gadea endlich einmal auftrumpfen. Bis zu den letzten Sekunden der Session lag er vorne, bevor ihn Simon mit einer Zeit von 1:46.725 doch noch um zwei Zehntel von der Spitze verdrängte. Smith war auch vorne zu finden. Hinter Nico Terol wurde der Brite mit rund vier Zehntelsekunden Rückstand Vierter, womit die Aspar-Mannschaft zum Auftakt einen starken Auftritt hinlegte.

Jenseits der Top Vier erreichten Danny Webb, Marc Marquez und Efren Vazquez die Positionen fünf, sechs und sieben. Zwischen fünf und neun Zehntelsekunden betrug ihr Rückstand. Am hinteren Ende der Top Ten fanden sich auch zwei deutschsprachige Piloten. Sandro Cortese war mit einer Sekunde Abstand zur Bestzeit Achter, Randy Krummenacher wurde hinter Andrea Iannone Zehnter.

Stefan Bradl beendete die Session auf dem 13. Rang, Dominique Aegerter fuhr den 18. Platz ein. Jonas Folger musste sich mit 2,8 Sekunden Rückstand mit Position 23 begnügen. Damit lag er nicht allzu weit vor dem Wildcard-Piloten Marvin Fritz. Der junge Deutsche schlug sich wacker und kam 3,4 Sekunden hinter der Spitze auf den 25. Platz. Der einzig gröbere Sturz der Session passierte Pol Espargaro, der sich dabei aber nicht verletzt zu haben schien.