Dank abtrocknender Bedingungen war das erste Qualifying der 125er-Klasse in Motegi eine Frage des Timings und Stefan Bradl bekam das seiner Meinung nach mit Rang neun ganz gut hin. "Das war heute wirklich eine Lotterie. Deshalb ist der neunte Platz auch nicht so schlecht. Wenn es morgen wie vorhergesagt trockene Bedingungen hat, dann wird das Ergebnis sowieso noch mal komplett durchgemischt. Ich bin aber zuversichtlich, egal was für Wetter kommt", sagte er. Denn er sah vor allem im letzten Sektor noch Potential, da er dort nicht genau wusste, wie trocken es war und deswegen ein wenig zu zögerlich war. "Da ist sicher noch was drin. Von der technischen Seite haben wir im Moment keine Probleme, mein Motorrad läuft perfekt."

Robin Lässer tat sich etwas schwerer. So stürzte er im ersten Training im Regen, machte sich deswegen aber nicht allzu viel Gedanken. "Das passiert im Regen relativ schnell. Aber es war nichts Größeres und ich habe mich dabei auch nicht verletzt. Im Qualifying war ich zu lange auf Regenreifen unterwegs. Als ich in die Box kam, um auf Slicks zu wechseln, waren nur noch 10 Minuten Zeit", meinte der Kiefer-Pilot. Dadurch konnte er nur noch zwei, drei Runden im Trockenen fahren, was nicht genug war, um die Zeit noch ordentlich zu drücken, weswegen er auf Rang 32 landete. "Jetzt hoffe ich für morgen auf schönes Wetter, dann werden die Bedingungen auf der Strecke wieder besser und vor allem kalkulierbarer sein."