Glückwunsch, im zweiten Rennen den ersten WM-Punkt geholt. Ich nehme einmal an, du bist zufrieden.
Jonas Folger: Ja, sehr zufrieden. Denn ich war das Wochenende eigentlich nicht so gut unterwegs und damit waren wir alle nicht so recht zufrieden. Im Rennen bin ich dann eigentlich immer eine Sekunde schneller. Ich war in einer guten Gruppe und hab jemanden vor mir gehabt, der mich gezogen hat. Dadurch war ich in den letzten Runden dann am Danny Webb dran. Das Fahren hat einfach viel Spaß gemacht und das ist glaube ich das Wichtigste.

Du konntest jetzt zwei Rennen Erfahrung sammeln, was ist das Wichtigste, das du daraus für dich mitnehmen kannst?
Jonas Folger: Erstens ist es einmal wichtig, dass ich mich an das Klima hier in der WM gewöhnt habe. Ich habe auch gelernt, dass ich schneller pushen kann, wenn ich das erste Mal auf eine neue Strecke komme. Ich kann eher schnell fahren und realisiere schneller, was ich richtig und was ich falsch mache. Das nehme ich jetzt mit nach Amerika.

In der WM ist in den Rennen der Rhythmus zu Beginn auch viel höher. Hast du dich darauf auch schon einstellen können?
Jonas Folger: Im Rennen war ich eigentlich schon darauf eingestellt, dass die in der ersten Runde alle ziemlich schnell sind. Ich habe auch vier Plätze verloren, aber dann hat sich das Ganze ein bisschen aufgemischt und ich habe einen guten Rhythmus gefunden. Ich bin von Runde zu Runde schneller geworden, was mich bis auf den 15. Platz nach vorne gebracht hat. Das hat dann schon gepasst.