Nachdem es im ersten Training sehr gut ausgesehen hatte, erfüllten sich für die Fans die Hoffnungen auf eine Heim-Pole am Freitag auf dem Sachsenring vorerst nicht. Denn Weltmeister Gabor Talmacsi war derjenige, der die Bestzeit im ersten 125er-Qualifying herausfahren konnte. Rang zwei ging an den Briten Bradley Smith, dem ein möglicher letzter Angriff auf die Pole durch Verkehr verwehrt wurde. Hoffnungsträger Stefan Bradl musste sich mit dem vorläufigen dritten Startplatz zufrieden geben, wobei auch er keine letzte schnelle Runde fahren konnte. Bradl stürzte im letzten Anlauf, hatte sich aber nicht weiter verletzt. Den letzten Platz in der provisorischen ersten Reihe holte sich Simone Corsi.

In der zweiten Startreihe würde bei unveränderter Reihenfolge am Samstag am Sonntag Joan Olive ganz vorne stehen. Neben ihm würden die KTM-Piloten Tomoyoshi Koyama und Esteve Rabat, sowie WM-Spitzenreiter Mike di Meglio Aufstellung nehmen. Sergio Gadea, Nicolas Terol, Raffaele de Rosa und Stevie Bonsey besetzen vorerst Reihe drei. Gadea und Bonsey kamen allerdings auch nicht störungsfrei durch den Nachmittag. Der Spanier musste durch den Kies, der Amerikaner hatte nach einem leichten Sturz ein Problem mit seiner Maschine und musste sie mehr an die Box zurückschieben als sie fuhr.

Der zweitbeste deutschsprachige Pilot fand sich erst auf Rang 14 und trug den Namen Randy Krummenacher. Sandro Cortese war nach einem guten ersten Training über den 17. Platz nicht hinausgekommen. Damit lag er direkt vor Dominique Aegerter und Michael Ranseder. Wildcard-Pilot Marcel Schrötter konnte sich auch nicht so weit vorne aufhalten wie am Vormittag, sondern rutschte bis auf Rang 21 zurück. Immerhin wies er damit aber beispielsweise Andrea Iannone in die Schranken, der in diesem Jahr bereits gewonnen hat - dazu muss aber erwähnt werden, dass Iannone stürzte und nur acht Runden fahren konnte. Robin Lässer erreichte im Heim-Qualifying Position 26, Sebastian Kreuziger wurde 31., Marvin Fritz nach Kies-Ausflug 33., Eric Hübsch 36. und Tobias Siegert belegte den 39. Rang.