Stefan Bradl sorgte im ersten Qualifying der 125er-Klasse in China für ein Strahlen in der Kiefer-Box. Denn der Deutsche fuhr Bestzeit und sicherte sich damit die provisorische Pole Position. Bis zumindest Samstag - an dem es durchaus regnen könnte - steht Bradl damit vor Bradley Smith und Nicolas Terol, mit denen er sich in den letzten Minuten der Session ein Tausendstelduell lieferte. Kurz vor Schluss trennten die Drei lediglich fünf Tausendstel, wobei Bradl da noch Dritter war. Mit seiner letzten Runde machte er die Pole aber dann perfekt.

Dahinter blieb Smith trotz eines sturzbedingten Wechsels auf die Ersatzmaschine vier Tausendstel vor Terol und Simone Corsi sicherte sich als Vierter noch den letzten Platz in Reihe eins. Gabor Talmacsi war vor dem Schlussspurt an der Spitze in Front gelegen, wurde in den letzten Minuten noch bis Platz fünf durchgereicht. Etwas mehr als zwei Zehntel verlor der Weltmeister auf Bradl. Sergio Gadea, KTM-Pilot Raffaele de Rosa und Mike di Meglio waren auch noch in Reihe zwei zu finden. Di Meglio musste kurz vor Sessionende allerdings auch in den Kies.

Zweitbester Brite konnte sich am Freitagnachmittag Danny Webb nennen, der Rang neun einfuhr. Pol Espargaro, Joan Olive und Andrea Iannone platzierten sich neben ihm in der dritten Reihe. Für Michael Ranseder reichte es knapp nicht dorthin. Mit zwölf Tausendsteln Rückstand auf seinen Teamkollegen Iannone wurde der Österreicher 13. Dominique Aegerter und Sandro Cortese erreichten die Positionen 17 und 18. Die beiden Rückkehrer, Robin Lässer und Randy Krummenacher, kamen wieder nur langsam auf Touren, während sie sich einfach wieder im Feld einfanden. Lässer wurde 30, Krummenacher belegte den 33. Rang.