John McPhee hat sich die Pole Position für das Moto3-Rennen von Valencia geschnappt. In einem verregneten Qualifying sicherte sich der Schotte mit einer 1:52.252 die Spitzenposition vor Raul Fernandez und Celestino Vietti. Jason Dupasquier und Maximilian Kofler schieden im Q1 aus.

Das Wetter: Bei 19 Grad Luft- und Asphalttemperatur war der Ricardo Tormo Circuit nach Regenfällen am Morgen zum Start des Moto3-Qualifying bereits teilweise abgetrocknet, bevor nur Minuten vor dem Q1-Start erneut Regen einsetzte. Die Regenfälle hielten auch das gesamte Q2 über an.

Das Ergebnis von Q1: Mit der Aussicht auf noch stärker werdenden Regen im Laufe der Session gingen fast alle Piloten direkt auf die Strecke. Mit einer 1:45.745 schnappte sich Ai Ogura die frühe Bestzeit. Etwa zur Session-Halbzeit nahm der Regen dann tatsächlich weiter zu, es folgten viele Stürze. Ogura hingegen profitierte von seiner schnellen Runde zu Beginn und sicherte sich so einen souveränen Platz im Q2. Mit ihm kamen Gabriel Rodrigo, Albert Arenas und Dennis Foggia weiter. Jason Dupasquier wurde Sechster, Maximilian Kofler Siebter.

Das Ergebnis von Q2: Die erste Bestmarke im Q2 gelang Darryn Binder, bevor er von Ricardo Rossi mit einer 1:54.973 abgelöst wurde. Der Italiener hielt sich allerdings nicht lang an der Spitze, sondern wurde unter anderem von Binder und Alonso Lopez verdrängt, bevor McPhee zur Session-Halbzeit mit einer 1:52.514 P1 übernahm.

Zum Ende der Session gelang es McPhee dann noch, seine Zeit auf eine 1:52.252 zu drücken, die ihm letztendlich die Pole Position für das Moto3-Rennen sicherte. Fernandez musste sich dieses Mal mit einem zweiten Rang zufrieden geben, während Vietti auf P3 landete. P4 ging an Ogura, während Arenas die Top-5 abrundete.

Crashes & Defekte: Kurz nach Beginn der Q1-Session hatte Arenas in der ersten Kurve einen heftigen Wackler, er konnte einen Sturz aber gerade noch verhindern. Rodrigo, Barry Baltus, Jeremy Alcoba und Dupasquier kamen zur Session-Halbzeit durch den zunehmenden Regen zu Boden. Rodrigo erwischte es sogar gleich zweimal, einmal in Kurve elf und dann in Kurve 14 auf derselben Runde. Kurz vor Q1-Ende lag auch Deniz Öncü in Kurve sechs im Kies, konnte danach aber selbstständig zurück an die Box fahren.

Kurz nachdem er im Q2 auf die provisorische Pole gefahren war, erwischte es Lopez in Kurve vier. Er blieb unverletzt. Kurz nach ihm crashte Sergio Garcia in Kurve neun mit einem wilden Highsider, nur Augenblicke nach ihm erwischte auch Carlos Tatay in T12. Ein zweiter Crash ereilte Lopez kurz vor Session-Ende in Kurve zwei, direkt nach ihm ging auch Vietti zu Boden.