In einem packenden Finale setzte sich Miguel Oliveira gegen eine Heerschar von Verfolgern durch und feierte seinen ersten Sieg in der Moto3. WM-Leader Danny Kent war zwischenzeitlich weit zurückgefallen, kämpfte sich jedoch bis auf Rang zwei nach vorne. Romano Fenati sicherte sich mit nur 0,003 Sekunden Vorsprung auf Francesco Bagnaia den letzten Platz auf dem Podium.

Die Stimmen der Top-3:

Miguel Oliveira (1.): Ich hatte Angst, dass mich die anderen durch den Windschatten noch einholen, aber ich habe das schon einige Runden vorher ausprobiert. Von gestern wusste ich schon, dass ich in der letzten Kurve ziemlich stark bin. Im Grid hatte ich gesagt, dass ich in der letzten Runde nicht führen möchte, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich denke, das war besser so. Das ist ein großer Tag für mich und ich bin sehr glücklich.

Danny Kent (2.): Ich wollte nicht als Leader in die letzte Kurve gehen, da kann man immer noch das Rennen verlieren. Ich bin einfach happy, auf dem Podium zu sein, denn 15 Leute kämpfen darum. Es hätte jedermanns Rennen sein können wegen der langen Geraden und dem Windschatten. Wir haben die Führung in der Meisterschaft ausgebaut und das ist das Wichtigste, daher bin ich sehr happy.

Romano Fenati (3.): Es war ein sehr enges Rennen. Wir haben viel gekämpft und es war sehr hart. Mein Reifen hatte ziemlich schnell einen Drop. Aber ich bin happy, denn im Warm Up hat mir das Bike nicht gefallen, aber das war jetzt ein bisschen besser. Ich bin happy, denn ein Podium ist immer gut für die Meisterschaft und jetzt wollen wir die Lücke schließen.