Zum Auftakt der Moto3 auf Phillip Island sicherte sich Danny Kent die Bestzeit. Die WM-Anwärter folgten allerdings nicht weit dahinter.

Die Platzierungen: Zu Beginn der Session gab Alex Marquez das Tempo vor, der zunächst 1:37.775 anschrieb und diese Zeit wenig später auf 1:37.142 drücken konnte. Das reichte für Platz zwei, denn in der Schlussphase war nur Danny Kent um 0.236 schneller. Der britische Husqvarna-Pilot blieb damit als einziger Fahrer unter 1:37.

Hinter Marquez landeten Jakub Kornfeil, Niklas Ajo, Alex Rins und Jack Miller innerhalb einer halben Sekunde hinter Kents Zeit in den Top-6. Die Top-10 komplettierten Zulfahmi Khairuddin, Jasper Iwema, Romano Fenati und Juanfran Guevara. Die deutschen Fahrer lagen wieder einmal weit zurück: Philipp Öttl belegte mit 1.6 Sekunden Rückstand Rang 22, Luca Grünwald kam mit über zwei Sekunden Rückstand nicht über Platz 27 hinaus.

Die Zwischenfälle: Zu Beginn musste Alexis Masbou zusehen, weil seine Crew fast bis Hälfte der Session an seinem Motorrad schraubte. Einen Verbremser leistete sich Danny Kent, der in Kurve 4 aber dank der betonierten Auslaufzone sitzen bleiben konnte. Weniger Glück hatte Wildcard Olly Simpson, der kurz nach Halbzeit in Turn 9 stürzte, allerdings wieder aufsteigen konnte. Zu Sturz kam auch Niccolo Antonelli, der in Kurve 4 wegrutschte.

Das Wetter: Mit 15 Grad Luft- und 23 Grad Asphalttemperatur war es zu Beginn der Session noch recht kühl.

Die Analyse: Marquez, Rins, Miller - das Top-Trio der WM-Wertung fuhr im ersten Training vorne mit. Vor allem Marquez dürfte aber noch Reserven haben, da er seine schnellste Runde schon im sechsten seiner insgesamt 18 Runden fuhr. Die deutschen Jungs starteten verhalten - das sind wir mittlerweile aber gewöhnt.