Mit 0.042 Sekunden entschied der Mann mit Startnummer 42 den San Marino Grand Prix für sich. Alex Rins strahlte nach seinem Sieg: "Dieses Rennen war sehr lustig." Am Anfang habe der Spanier hart gepusht und konnte gemeinsam mit seinem Teamkollegen Alex Marquez einen Vorsprung auf die Verfolger auffahren. "Drei oder vier Runden vor Rennende dachte ich an letztes Jahr. Da sah es genauso aus, nur war Maverick [Vinales] mein Gegner. Die Strategie war am Ende aber perfekt. Jetzt liegen wir in der Meisterschaft dichter an der Spitze und freuen uns total auf das nächste Rennen im Motorland", ergänzte er.

Marquez, der sich am Ende knapp geschlagen geben musste, erklärte: "Ich habe versucht, in diesem Rennen mein Bestes zu geben." Wie Rins war Marquez im Warm-Up gestürzt und hatte damit auch während des Rennens noch Probleme. "Ich habe Runde für Runde versucht, den Sturz zu vergessen und mein gutes Gefühl zurückzuerlangen", gab er zu. "Der zweite Platz ist am Ende gut. Damit konnte ich vier Punkte mehr holen als Miller. Wenn wir so weitermachen, sieht es richtig gut aus."

Jack Miller musste sich mit Rang drei abfinden und sieht seine WM-Führung damit schrumpfen. "Die Hondas waren heute stark, aber KTM war auch nicht weit weg", stellte er fest. "Ich hatte ein Problem in der dritten Kurve. In der dritten oder vierten Runde bin ich dort fast abgeflogen und hatte richtig Glück, dass ich sitzenblieb. Allerdings verlor ich da den Anschluss an die Spitze." Mit seiner Pace war der Australier zufrieden, denn nach seinem Fehler konnte er später nach und nach wieder aufschließen. "An sich war das gut, aber es reichte eben nicht mehr", fügte er hinzu.