Nur drei Weltmeisterschaftspunkte, die Positionen 13 und 26 im Rennen, großer Rückstand auf die Top-Piloten - so hatte sich Husqvarna das erste Rennwochenende in der Moto3-Weltmeisterschaft wohl nicht vorgestellt. Schon in den Trainingssessions konnten Danny Kent und Niklas Ajo nicht vorne mitfahren, im Qualifying zeigte der Brite dann aber mit Rang sechs erstmals auf.

Im Rennen folgte jedoch die Ernüchterung, zu mehr als Rang 13 reichte es nicht. "Ich war von dem Resultat sehr enttäuscht, denn ich hatte einen guten Start, war dann aber nicht aggressiv genug um in den folgenden Runden an der Führungsgruppe dran zu bleiben. Später im Rennen hat mich dann ein anderer Fahrer in Kurve eins berührt, ich musste von der Strecke und habe noch mehr Zeit verloren. Es war dann schwer aufzuholen, weil ich völlig alleine gefahren bin. Aber es war ja gerade einmal das erste Rennen und wir haben noch eine lange Saison vor uns. Jetzt müssen wir uns vor Austin noch steigern", richtet Kent den Blick schon wieder nach vorne.

Noch schlechter lief es für seinen Markenkollegen Niklas Ajo, der Grand Prix crashte und nur als Letzter ins Ziel kam. Dementsprechend ernüchtert fiel sein Resümee gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP aus: "Ich habe mich vom Start weg nicht wohl gefühlt, weder mit dem Setup noch mit meiner Fahrweise. Wir haben versucht eine bessere Abstimmung zu finden, aber es ist uns einfach nicht gelungen. Im Warm-Up haben wir uns etwas verbessert, aber da war es schon zu spät. Im Rennen habe ich dann schon zu Beginn den Anschluss zur Spitzengruppe verloren, weil meine Startposition einfach zu schlecht war. Dann wollte ich aufzuholen, habe etwas zu hart gepusht und bin gestürzt. Es war zu 100 Prozent mein Fehler."