Halbzeit in der Moto3-Saison und Luis Salom führt mit 16 Punkten Vorsprung vor Maverick Vinales in der WM. Nach zwei Testtagen in der Slowakei ruht sich der KTM-Pilot nun in Palma de Mallorca aus. "Ich bin sehr glücklich, denn wir haben bisher wirklich gute Arbeit geleistet. Wir standen in acht Rennen acht Mal auf dem Podium", strahlte er. Doch ist sich der Spanier nicht sicher, wo und wann die Titelentscheidung in diesem Jahr fallen wird. "Es kommen noch neun Rennen. Jetzt einen Ausgang vorherzusagen ist sehr schwer."

Salom ist sich sicher, dass in den verbleibenden Rennen noch alles passieren kann. "Es gibt viele Fahrer, die eine sehr gute erste Saisonhälfte hatten. Alles ist sehr eng und die Rennen werden durch sehr kleine Details entschieden. Wir werden sehen wie es läuft und was nach der Sommerpause passiert", fuhr er fort. Nun hofft Salom, dass die kommenden Rennen nicht in einer Kampfgruppe von drei bis fünf Fahrern auf der Ziellinie entschieden werden. "Das ist aber auch normal, denn wir haben die gleichen Bikes und alle Fahrer sind sehr stark. Meine Intuition sagt mir aber, dass es so weitergehen wird."

Nach den ersten acht Rennen glaubt Salom gemeinsam mit Vinales und Alex Rins einen kleinen Vorsprung in der WM herausgefahren zu haben. "Aber wir haben schon bei verschiedenen Rennen gesehen, dass viele Fahrer zu jeder Zeit in die Spitzengruppe kommen können. Alle sind sehr talentiert. Es wird sehr schwer sein, ganz vorne zu bleiben." Nun freut sich der Mallorquiner erst einmal auf Indianapolis. "Ich mag die Strecke sehr und dort konnte ich im letzten Jahr meinen ersten WM-Sieg feiern."

Um weiter hoch motiviert zu sein, kam die Sommerpause für Salom gerade zur rechten Zeit. "Diese Woche ruhe ich mich aus, meinen Geist und meinen Körper. Es ist auch die Zeit, in der ich den Sommer mit meiner Familie verbringen kann. Ich will mich ein bisschen ausruhen, aber trotzdem trainieren. Es kommen noch viele GPs und wir können es uns nicht leisten, auszuspannen", schilderte er sein Pläne.