Mit einem kleinen Teilerfolg schließen die beiden Fahrer von Kiefer Racing , Toni Finsterbusch und Florian Alt, den siebten Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft der Klasse Moto3 in Assen ab. Es hatte seit dem ersten Rennen gedauert, bis man wieder beide Fahrer im Ziel hatte. Während Finsterbusch mit einem Spurt in der letzten Runde auf dem 24. Platz durchs Ziel fuhr, beendete Alt sein Rennen auf dem 30. Platz.

Das Rennen von Toni Finsterbusch begann mit einem "fast" Ausritt gleich in der ersten Runde. Dabei verlor er einige Positionen und konnte sich nur mit großer Mühe an die vor ihm fahrende Gruppe wieder heranfahren. Erst in der letzten Runde war es ihm möglich, mit einer seiner schnellsten Runde des Rennens, noch einige Gegner zu überholen. Florian Alt fuhr dagegen am Ende des Feldes auf verlorenem Posten. Er kämpfte wie auch schon in den Trainings mehr mit seinem Motorrad als mit seinen Gegnern. In Assen fand er einfach keine Lösung, um mit seinem Motorrad eine richtig schnelle Einheit zu bilden.

Jetzt gilt für beide Fahrer, sich für das wichtigste Rennen im Jahr wieder akribisch vorzubereiten und sich für den großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring in zwei Wochen zu motivieren.

Toni Finsterbusch, 24. Platz: "Vom Start selbst bin ich gut weggekommen. Bis zum zweiten Zeitensektor konnte ich auch ein paar Positionen gutmachen. Aber dann bremsten die vor mir so viel früher, dass ich einem Fahrer leicht ins Heck fuhr und dann geradeaus musste. Somit sind die anderen wieder durchgeschlüpft und ich musste mich wieder heranfahren. Zum Ende war ich dann wieder dabei, aber das Rennen habe ich mir einfach in der ersten Runde kaputt gemacht."

Florian Alt, 30. Platz: "Es war genauso wie auch schon im Training und ich bekomme es einfach nicht hin. Wenn ich versuche in die Kurve einzubiegen, kann ich das Motorrad nicht auf der Ideallinie durch die Kurve fahren. Ich bekomme es einfach nicht hin, mit dem Motorrad eine Einheit zu bilden. Deshalb war mein Rennverlauf natürlich auch eine Katastrophe."

Stefan Kiefer, Teammanager: "Wir haben zwar beide Fahrer im Ziel, aber mit den Platzierungen können wir überhaupt nicht zufrieden sein und klar sind auch beide Fahrer nicht damit zufrieden. Bei Toni war es so, dass er sich in der ersten Runde durch die Berührung eines anderen Fahrers das Rennen kaputt gemacht hat. Er konnte mit der Gruppe in der er sich befand nicht mehr mitfahren und so kam am Ende ein 24. Platz heraus. Florian hat nach wie vor die gleichen Probleme die er schon das ganze Wochenende versuchte zu beseitigen. Er kommt im Moment nicht gut genug mit dem Fahrzeug klar. Ich glaube er benötigt einfach weitere Kilometer, dass er wieder Vertrauen bekommt."