Großbritannien rühmt sich zwar nicht für sein Wetter, aber es ist dafür bekannt und am Freitag zeigte die britische Insel gleich in voller Pracht, wie regnerisch es dort sein kann. Zum Auftakt des Moto3-Trainings am Morgen war es nass und der Himmel goss auch noch ein wenig nach, bevor der Regen schließlich ein wenig nachließ. Die Strecke blieb dennoch eine rutschige Angelegenheit, auf der sich der Brite Danny Kent vorerst am schnellsten bewegte. Er fuhr in 2:37.401 Minuten die Bestzeit und lag damit klar vor seinem KTM-Kollegen Arthur Sissis, der rund sieben Zehntelsekunden Rückstand hatte.

Sissis war auch einer von mehreren gestürzten Fahrern, die es auf dem nassen Geläuf etwas zu schnell angingen. Neben ihm hatte es unter anderem noch Alexis Masbou, Danny Webb, Romano Fenati, Zulfahmi Khairuddin oder Niccolo Antonelli erwischt. Dank der Bedingungen war das Feld auch ziemlich weit auseinander gezogen. Efren Vazquez hatte als Dritter noch weniger als eine Sekunde auf Kent verloren, Sandro Cortese fehlten auf Platz vier bereits 1,251 Sekunden zur Spitze. Das schlechte Wetter gut für sich nutzen konnte Jonas Folger. Der auf der Ioda in diesem Jahr eher unterlegen ausgestattete Deutsche konnte sich hinter Louis Rossi den sechsten Platz sichern.

Den Rest der Top-10 besetzten Simone Grotzkyj, Maverick Vinales, Miguel Oliveira und Jasper Iwema. Marcel Schrötter, Giulian Pedone und Toni Finsterbusch konnten die Bedingungen nicht so gut für sich nutzen. Schrötter landete auf Rang 28, Pedone war zwei Positionen dahinter und Finsterbusch fand sich gar nur auf Position 24. Hinter ihm lag nur noch Ivan Moreno, der ganze 12 Sekunden auf die Spitze verlor und sich damit nicht für das Rennen qualifiziert hätte.