Die erste Moto3-Saison der Geschichte hat begonnen und ließ zum Auftakt gleich einmal aufhorchen. Von den Tests war der relativ tiefe Sound der 250cc-Viertakter zwar schon bekannt, nun fuhren sie aber erstmals an einem Rennwochenende und damit hatten alle Gelegenheit, den dumpfen Klang der neuen Klasse zu hören. An der Spitze fand sich einer der bereits erwarteten Favoriten. Maverick Vinales war in 2:09.762 Minuten der Schnellste und mit seiner Zeit war er nur rund sechs Zehntel langsamer gewesen als die 125cc-Klasse in ihrem ersten Katar-Training 2011.

Louis Rossi sorgte dafür, dass zwei FTR-Hondas an der Spitze lagen. Der Franzose war rund zwei Zehntelsekunden langsamer gewesen als Vinales. Luis Salom hatte als Dritter die schnellste Kalex-KTM gesteuert, dem Spanier fehlte bereits rund eine halbe Sekunde auf die Spitze. Sandro Cortese begann die Saison hinter Miguel Oliveira mit Position fünf. Der Deutsche hatte bereits 1,118 Sekunden auf die Bestzeit verloren.

Test-Überraschung Romano Fenati konnte auch im ersten Training der Saison einen guten Auftritt hinlegen. Der Italiener war auf Rang sechs zu finden, den Rest der Top-10 besetzten Niklas Ajo, Zulfahmi Khairuddin, Hector Faubel und Alexis Masbou. Nicht so gut geglückt war Marcel Schrötter der Auftakt in die Saison, der Mahindra-Pilot musste sich mit rund 3,8 Sekunden Rückstand mit Rang 21 zufrieden geben. Toni Finsterbusch landete auf dem 27. Platz, womit es ihm noch besser ging als Jonas Folger. Der Deutsche kämpfte mit technischen Problemen, fuhr nur fünf Runden und lag weit zurück. Efren Vazquez musste seine Maschine bereits abstellen, bevor er eine Rundenzeit gefahren hatte.