Es dauerte nicht lange, bis das 125cc-Training am Freitagnachmittag in Montmelo nahe Barcelona vom Regen gestört wurde. Schon nach den ersten Minuten hieß es, leichte Tropfen seien auf der Strecke zu merken, nach zwölf Minuten kamen schließlich auch die weißen Flaggen mit dem roten X heraus, um zu signalisieren, dass der Regen so richtig angekommen war. Darauf folgte eine relative Ruhe auf der Strecke - später fuhren wieder einige mit Regenreifen raus - und die Tatsache, dass die Zeiten der ersten zwölf Minuten die Reihung des Trainings bestimmen würden.

Und in diesen ersten zwölf Minuten hatte sich bereits Nico Terol in 1:54.691 Minuten die Bestzeit gesichert. Damit war er allerdings rund 1,7 Sekunden langsamer gewesen als noch am Morgen, viel Aussagekraft hatten die Zeiten also nicht. Rund acht Zehntelsekunden hinter Terol war Sandro Cortese Zweiter geworden, auf Platz drei folgte mit 0,969 Sekunden Rückstand Frankreich-Sieger Maverick Vinales.

Bereits mehr als eine Sekunde auf die Spitze verloren hatte Johann Zarco als Vierter. Hinter dem Franzosen folgten Sergio Gadea, Jonas Folger, Niklas Ajo und Simone Grotzkyj in den Top-Acht. Die Reihung der besten Zehn ergänzten noch Luigi Morciano und Danny Kent. Giulian Pedone hatte sich bis zur Ankunft des Regens auf Platz 18 gefahren, Marcel Schrötter musste sich mit dem 27. Rang begnügen und Kevin Hanus wurde als 29. gewertet.

Opfer hatten die ersten Regentropfen nur zwei gefordert: Alexis Masbou war wie Ajo zu Sturz gekommen, blieb aber unverletzt. Während des Regens erwischte es noch Zulfahmi Khairuddin und Vinales. Keiner schien sich dabei wehgetan zu haben.