Wer soll 2011 Nicolas Terol eigentlich stoppen? Der Spanier dominiert die Achtelliterklasse weiter nach belieben und holte sich in Le Mans beim Großen Preis von Frankreich zum dritten Mal in diesem Jahr die Poleposition. Terol zeigte wieder einmal nicht nur auf einer Runde wie schnell er ist. Der Spanier knallte einige Umläufe hin, die sich nur wenig von einander unterschieden, immer im hohen 1:43-Minuten-Bereich. Am Ende stand bei ihm eine Zeit von 1:43,578 Minuten zu buche.

Terols ärgster Verfolger war sein Bankia Aspar-Teamkollege Hector Faubel, der aber über 0,389 Sekunden Rückstand nicht hinaus kam. Maverick Vinales qualifizierte sich als Dritter als Letzter für die erste Startreihe. Startplatz vier ging an den Deutschen Sandro Cotese, knapp vor seinem Landsmann Jonas Folger. Johann Zarco wird morgen Reihe zwei vervollständigen.

Miguel Oliveira rutschte gegen Halbzeit des Qualifyings das Vorderrad weg und er schlitterte ins Kies. Aber sein Motorrad trug keinen großen Schaden davon und so konnte er gleich wieder an die Box fahren.

Auch Cortese hatte seine Probleme. Er vermeckerte sich in der Anfahrt der letzten beiden Linkskurven, war einfach etwas zu schnell unterwegs, und musste den Notausgang durch die Wiese nehmen. Das war noch gut gegangen, drei Minuten vor Schluss ging es nicht mehr gut und der Berkheimer musste zu Boden. Cortese blieb unverletzt und stapfte davon.

Eine viertel Stunde vor Schluss rollte Alberto Moncayo mit technischen Problemen aus. Seine Aprilia rauchte selbst für einen Zweitakter bedächtig. Die Streckenposten schoben das kaputte Bike beiseite.

Der Deutsche Marcel Schrötter donnere zu Startplatz 24, verlor auf die Bestzeit aber schon fast vier Sekunden.