Die Moto2-Grand-Prix-Saison 2013 ist noch nicht beendet: In Japan findet an diesem Wochenende der vorletzte Weltmeisterschaftslauf statt, zwei Wochen später dann das WM-Finale in Valencia in Spanien. Dennoch werden die Weichen für die Saison 2014 bereits jetzt gestellt. Für das Team Technomag-carXpert wird es eine Herausforderung geben. Teammanager Frederic Corminboeuf erklärt: "Die Wege von Randy Krummenacher und unserem Team werden sich trennen. Aber wir haben weiterhin ein ausgezeichnetes Verhältnis zueinander und hoffen sehr, dass Randy beim Finale in Valencia wieder mit dabei sein kann." Der Zürcher hatte auf die drei Übersee-Rennen verzichten müssen, weil er bei einem unverschuldeten Trainingssturz beim GP von Großbritannien eine schwere Hirnerschütterung erlitten und diese einen Einsatz in den vergangenen Wochen verhindert hatte. "Auch wenn die Saison wegen des Unfalls nicht so endet, wie wir uns das erhofft haben, sind wir Randy und seinen Partnern für den geleisteten Einsatz während dieses Jahres sehr dankbar", so Corminboeuf weiter. "Wir haben gemeinsam ein spannendes Abenteuer erlebt, und wir wünschen Randy für die Fortsetzung seiner Karriere nur das Allerbeste."

2014 wird an der Seite des Technomag-carXpert-Stammpiloten Dominique Aegerter, zur Zeit Fünfter im Zwischenklassement der Moto2-Weltmeisterschaft, ein Fahrer aus der Romandie am Start stehen: Der Freiburger Robin Mulhauser, 22 Jahre jung, Siebter der bereits beendeten Superstock 600-Europameisterschaft wird Krummenacher ersetzen. Im September hat Mulhauser - zusammen mit zwei weiteren Schweizer Nachwuchshoffnungen, dem Waadtländer Adrian Pittet und dem Jurassier Stephane Frossard - einen Testtag auf der Suter MMX2 auf dem Circuit von Le Castellet in Südfrankreich absolviert. Nur zwei Wochen später gab Mulhauser beim GP von Aragon als Ersatz für den verletzten Krummenacher sein GP-Debüt. "Sein 23. Platz hat viele Beobachter überrascht", erklärt Corminboeuf. "Wir im Team haben vor allem seine ernsthafte und ruhige Art angesichts der sehr großen Herausforderung schätzen gelernt. Seine Leistungen und sein Potential haben uns dazu bewogen, eine auf mehrere Jahre ausgerichtete Zusammenarbeit einzugehen."