Der spanische Pilot Sergio Gadea und das Team Interwetten Paddock erlebten beim Grand Prix-Saisonauftakt in Katar ein Happy-End. Nachdem der Vertreter des verletzten Thomas Lüthi in der Qualifikation gestürzt war, hatten die Techniker die schwer beschädigte Suter MMXII mit einem neuen Rahmen wieder aufgebaut. Obwohl sich die neue Maschine anders anfühlte und im kurzen Warm-Up nicht mehr minutiös abgestimmt werden konnte, kämpfte sich Gadea im Rennen vom letzten Startplatz aus tapfer durchs Feld und holte den 20. Platz.

"Ich bin sehr zufrieden, bis auf den Sturz gestern im Qualifying. Wir hatten eine gute Abstimmung, ich wurde immer schneller, doch dann zerstörte ich das Motorrad, was einfach Pech war, mir aber auch für das Team sehr leid tut. Aus diesem Grund musste ich als Letzter starten, außerdem baute das Team ein neues Chassis ein, das sich natürlich anders anfühlte als das Motorrad, das schon perfekt auf mich abgestimmt war", schilderte Gadea.

"Ich war im Warm-Up sehr langsam, daraufhin waren fürs Rennen noch einige Änderungen nötig. Ich habe mich währenddessen darauf konzentriert, nicht darüber nachzudenken, dass das Motorrad anders war, sondern positiv zu denken. Ich bin das Rennen ruhig angegangen, fühlte mich nach und nach immer besser und konnte aufholen. Der 20. Platz ist in Anbetracht aller Umstände ein positives Resultat."