Eineinhalb Tage hatte sich Marc Marquez auf dem Circuit de Catalunya abgemüht und war relativ weit abseits der Pace unterwegs gewesen, im Moto2-Qualifying am Samstagnachmittag drehte er dann aber den Spies um. Der Spanier fuhr plötzlich starke Zeiten und konnte sich in 1:46.187 Minuten die Pole Position sichern. Damit hatte er seinen Landsmann Pol Espargaro wieder einmal hinter sich gelassen. Der WM-Spitzenreiter musste sich mit 0,195 Sekunden Rückstand mit Startplatz zwei begnügen. Thomas Lüthi schaffte es nach seiner Dominanz vom Freitag als Dritter ebenfalls noch in Reihe eins, der Schweizer hatte eine Viertelsekunde auf Marquez eingebüßt.

Die zweite Startreihe wird Andrea Iannone anführen, der mit rund drei Zehntelsekunden Rückstand der Letzte in Schlagdistanz zur Spitze war. Simone Corsi auf Platz fünf lag bereits mehr als sechs Zehntel zurück. Den letzten Platz in Reihe zwei sicherte sich Dominique Aegerter. Hinter ihm werden Scott Redding, Toni Elias und Esteve Rabat in der dritten Reihe stehen, Alex de Angelis, Jordi Torres und Takaaki Nakagami bilden Reihe vier. Nakagami war in einen recht bizarren Sturz verwickelt. Er bremste am Ende von Start-Ziel etwas früher als Ricard Cardus, weswegen der Spanier ihm ins Heck rauschte und abflog, während Nakagami mit verbogenem Auspuff weiterfuhr.

Für Randy Krummenacher reichte es nach der guten Vorstellung am Morgen diesmal nur zu Platz 20, womit er direkt hinter Mika Kallio starten wird. Max Neukirchner schaffte es lediglich auf den 26. Startplatz, Marco Colandrea musste sich mit der 31. Position begnügen. Mit Startplatz 17 noch zufrieden sein konnte Julian Simon. Er stürzte kurz nach Beginn der Session und zerstörte dabei sein Bike. Deswegen schaffte er nur fünf Runden, fiel aber nicht zu weit zurück. Verletzt hatte er sich nicht.