Sergio Gadea muss nach seinem schweren Sturz im Moto2-Qualifying von Motegi zwar nach wie vor im Dokkyo Universitätskrankenhaus in Utsunomiya bleiben, allerdings gibt es ein paar aufmunternde Nachrichten über den Spanier. So gab es zunächst die Sorge, seine Milz müsse entfernt werden, doch weitere Blutuntersuchungen zeigten normale Werte, weswegen die Ärzte zuversichtlich sind, dass eine Entfernung der Milz nicht notwendig ist, sollte die Genesung positiv weiterverlaufen.

"Es geht Sergio besser, die Bluttests sind normal und es gibt eine 90-prozentige Chance, dass er nicht operiert werden muss", erklärte Pablo Nieto, der Co-Direktor von Gadeas Team, gegenüber der offiziellen Website der MotoGP. "Er blutet innerlich immer noch etwas, aber das kann eine Nachwirkung des Einschlags sein, den er beim Sturz an den Nieren erlitt. Wir sind optimistisch." Sollte es keine weiteren Komplikationen geben, könnte Gadea das Krankenhaus in zehn Tagen verlassen, um dann nach Spanien zurückzukehren, wo er die Genesung fortsetzt. Neben den Organverletzungen hat er sich auch zwei Frakturen in den Lendenwirbeln zugezogen.