Andrea Iannone fuhr in Motegi seinen dritten Saisonsieg nach Hause. Gegen Rennmitte hatte er die Führung allerdings kurz aus der Hand gegeben. "Das Motorrad funktionierte gut, besonders am Anfang. Dann ging es einfach aus, ich habe keine Ahnung warum, aber ich konnte es ja zum Glück wieder starten", versuchte er zu erklären.

Besonders der Start des Italieners habe gut funktioniert. "Im Kampf mit den anderen habe ich bemerkt, dass bei mir ein bisschen mehr ging als bei den anderen, ich konnte einfach ein wenig schneller fahren", freute sich Iannone, der sich am Ende beim Team, bei Suter und allen Leuten bedankte, die an ihn glauben.

Jedes einzelne Training

Marc Marquez wurde Zweiter. "Es war ein schwieriges Rennen. Ich war immer am Limit und Iannone war einfach schneller als ich. Gegen Rennmitte dachte ich, dass der zweite Platz auch okay ist", schilderte der Spanier, der die Moto2-Meisterschaft mit diesem zweiten Rang nun anführt. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber mehr ging nicht. Der zweite Platz ist trotzdem unheimlich wichtig."

Marquez will nun so stark weiterfahren. "Ich werde in jedem einzelnen Training und in jedem Rennen mein Bestes geben und versuchen, das Niveau zu halten", lautete die Kampfansage zum Moto2-Titel.

Dauerleistung

Thomas Lüthi schaffte es mit Rang drei wieder zurück aufs Podest. Sein Geheimnis zum Erfolg: "Ich muss einfach das ganze Wochenende lang immer gute Leistungen bringen." Dann klappt´s auch mit dem Podest. Dazu sei Lüthis Basis-Setup gut gewesen. Doch zu Rennstart hatte der Schweizer mit vollem Tank noch ein paar Probleme an der Front, die sich im Laufe des Rennens aber lösten. "Ich hatte gute Kämpfe gegen Corsi und Bradl und kam aufs Podest. Danke an mein Team, ich bin sehr glücklich."