Thomas Lüthi fuhr im ersten Moto2-Training in Jerez gleich so, als ginge es um die besten Startplätze. Der Schweizer war nach nur fünf Runden bei einer Bestzeit von 1:43.528 Minuten angekommen und diesen Wert erreichte danach kein anderer Fahrer mehr - zudem unterbot er damit nicht nur den Strecken- sondern auch den Pole-Rekord für die Moto2.

Lüthi am nächsten kam Stefan Bradl. Der Sieger des Auftakt-Rennens in Katar verlor 0,315 Sekunden auf die Bestzeit und war damit relativ isoliert vom Rest des Feldes. Denn auch hinter ihm klaffte eine Lücke von rund dreieinhalb Zehntelsekunden, bis Alex de Angelis in der Zeitenliste als Dritter auftauchte. Simone Corsi sicherte sich Rang vier und MotoGP-Absteiger Mika Kallio begann sein zweites Moto2-Wochenende um einiges besser an die neue Klasse angepasst, was sich in Trainingsrang fünf äußerte.

Die zweite Hälfte der Top-10 besetzten Julian Simon, Michele Pirro, Scott Redding, Jules Cluzel und Dominique Aegerter. Ein gutes Ergebnis für MZ lieferte Anthony West ab. Der Australier konnte sich den elften Rasng sichern, während Max Neukirchner mit Platz 20 vorlieb nehmen musste. Genau zwischen den beiden platzierte sich 125cc-Weltmeister Marc Marquez auf Position 15.

Randy Krummenacher begann sein zweites Moto2-Wochenende auf dem 23. Platz, auf dem er lediglich 1,996 Sekunden zur Spitze verloren hatte. Auf die Top-10 fehlte dem Schweizer weniger als eine Sekunde. Etwas schwieriger verlief die Session für Lukasz Wargala. Der Pole blieb außerhalb der 107-Prozent-Hürde, wird sich also noch steigern müssen. Gestürzt waren im Training Yuki Takahashi, Steven Odendaal und Alex Baldolini, alle Drei schienen aber unverletzt geblieben zu sein.