Für den amtierenden 125ccm-Weltmeister Marc Marquez aus Spanien hat die Saison auf heimischen Boden bereits begonnen. Am gestrigen Montag drehte er mit einer Suter die ersten Runden des Jahres auf der Piste von Catalunya, um sich den Winterrost abzufahren.

Insgesamt drehte der 17-jährige 54 Runden, wobei ihm der Wettergott gnädig war. Am Nachmittag erreichte das Quecksilber einen Wert von +17°C, die Asphalttemperatur stieg sogar auf 24°C. Damit fand er perfekte Bedingungen für seine Testfahrten vor.

Marquez ließ es ruhig angehen und änderte erst nach einigen Kilometern etwas am Setup., Foto: Repsol
Marquez ließ es ruhig angehen und änderte erst nach einigen Kilometern etwas am Setup., Foto: Repsol

Marquez ließ das Motorrad zunächst unverändert und arbeitete nicht am Setup, sondern daran, wie ein Moto2-Bike zu fahren ist. Er suchte nach den neuen Bremspunkten, Ideallinien und den üblichen Fahrstiländerungen.

"Am ersten Tag dauert es immer ein wenig, ehe man nach so langer Zeit wieder die Pace findet", meinte er. "Und du fühlst dich nicht wirklich wohl. Aber dank der Hilfe meines Teams konnte ich mich Schritt für Schritt verbessern."

Erst als er etwas schneller wurde begann er auch mit kleineren Setup-Änderungen an seiner neuen Suter. "Aber die waren noch nicht sehr dramatisch. Wir müssen die Dinge ruhig angehen. Wir werden noch Zeit haben, um etwas auszuprobieren und gute Zeiten zu fahren."

Der erste Test sei für ihn eh darauf angelegt gewesen, wieder etwas Vertrauen in das Motorrad zu bekommen und die ersten Kilometer des Jahres zu schrubben. "Als ich das Tempo etwas erhöhte, fanden wir ein paar Setup-Probleme, welche wir lösen mussten, aber wir haben noch immer einen guten Raum zur Verbesserung."