Mika Kallio wird in der kommenden Saison für das Marc VDS Team mit einer Suter MMX an den Start gehen. Damit steigt der 27-Jährige Finne in die Moto2 ab, freut sich aber auf die neue Herausforderung mit dem neuen Team. Kallio fuhr in dieser Saison glücklose Rennen mit Pramac Racing, doch sowohl Fahrer, als auch Team sind für die kommende Saison zuversichtlich. Bereits am Montag geht es für Kallio auf die Strecke für den ersten Moto2-Test.

"Bei Marc VDS wusste ich, dass es das richtige Team für mich sein würde, obwohl ich auch mit anderen verhandelt habe", erklärte er zur Entscheidung. "Ihre Resultate in der zweiten Saisonhälfte sind wirklich gut gewesen und ich bin sicher, dass wir ein gutes Jahr haben können."

Der Finne hat einiges wieder gut zu machen, nach einer enttäuschenden zweiten Saison in der MotoGP. Wie einige andere Fahrer konnte er sich damit vorerst keinen Platz in der Königsklasse sichern, doch Kallio will das als Chance sehen: "Viele werden das natürlich als einen Schritt zurück betrachten, was meine Karriere betrifft, aber ich denke, es ist eine gute Chance für mich. Ich weiß, dass ich wieder vorn angreifen kann. Marc VDS ist dem Sport sehr verschrieben und sie wollen in der Zukunft auch in die MotoGP aufsteigen, ich denke, ich kann mir die MotoGP noch einmal erarbeiten. Ich habe dort noch ein paar offene Rechnungen. Jetzt werde ich aber erst einmal lernen mit der Suter MMX umzugehen."

Michael Bartholemy freute sich ebenfalls über den Vertrag mit dem Finnen und hofft, dass vor allem seine Erfahrung das Team noch ein Stück nach vorn bringen wird. "Wir sind froh, dass wir einen so guten Fahrer wie Mika für uns gewinnen konnten. Er hat eine großartige Erfolgsbilanz im Grand Prix Sport. Seine Erfahrung wird auch für Scott Redding von Vorteil sein. Sie werden ein gutes Team abgeben."

Teambesitzer Marc van der Straten glaubt in Kallio eine gute Ergänzung des Teams gefunden zu haben. "Mika ist fest entschlossen und deshalb war er für mich die richtige Wahl. Morgen feiern wir Mikas 28. Geburtstag, an dem er unsere Maschine erstmals fahren wird. Ich bin sicher, es wird nicht lange dauern bis er die Maschine im Griff hat."