Das Qualifikationstraining für den Gran Premio Aperol di San Marino lief zwar besser als das gestrige freie Training, war aber angesichts des zweiten freien Trainings heute Morgen wieder ein Rückschritt für Tom Lüthi und das Interwetten Moriwaki Moto2 Team. Lüthi beendete die heutige Qualifikation auf dem 15. Rang, nicht gerade ein guter Startplatz für den 23-Jährigen, der in der Weltmeisterschaft momentan auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung liegt. Der Schweizer weiß selber nicht, wo gerade der Wurm drin ist, muss sich erst mit seinem Team zusammen setzen und die Daten von heute auswerten und wird dann entscheiden, wie er weiter vorgeht. Das Warm-Up vor dem Rennen morgen soll der Problemlösung dienen.

"Leider konnten wir uns im Qualifying nicht verbessern, aber ich kann leider noch nicht sagen, woran es gelegen hat", sagte Lüthi. "Wir müssen uns jetzt erst einmal zusammensetzen und die Daten analysieren, dazu hatten wir noch keine Zeit. Wir sind beim Set up wieder auf die Basis zurück gegangen, sind ein ähnliches Set up gefahren wie auch schon an Rennwochenenden, an denen ich auf dem Podium gestanden habe, aber leider haben wir das Problem noch immer nicht gefunden. In der neuen Moto2 Klasse befinden wir uns in einer stetigen Weiterentwicklung, man kann schwer abschätzen, was als Nächstes kommt. Wir bräuchten mehr Zeit, haben sie aber nicht. Gestern haben wir ein ganzes Training verloren und das fehlt einfach."

Team-Manager Terrell Thien glaubt, dass sein Schützling heute zuviel wollte. "Tom hat heute richtig gepuscht, vielleicht ein bisschen zuviel", sagte Thien. "Wir konnten uns verbessern, wenn man das Training von gestern betrachtet, aber es reicht nicht. Der 15. Startplatz ist nicht unbedingt toll, aber auch bei anderen Rennen zuvor hat er von da aus aufgeholt. Wir müssen abwarten und sehen, ob wir die technischen Probleme, die uns plagen morgen im Warm up lösen können. Das Ziel endlich wieder weiter vorn mit dabei zu sein, habe ich nicht aufgegeben."