In der Gesamtwertung belegt Ragginger mit seinen Teamkollegen Otto Klohs, Carlo Lusser und Jens Richter im Porsche 911 GT3-R des Schweizer Teams FACH AUTO TECH den starken vierten Gesamtrang - als bestes Porsche Team und nur knapp hinter den top-besetzten Profi-Teams. Nach seinem Gesamtsieg bei den 24-Stunden von Spa-Francorchamps im Jahr 2010 ist der heutige Sieg der bereits zweite große Triumph in einem international bedeutenden Langstreckenrennen.

Nach Platz fünf im Vorjahr - ebenfalls für FACH AUTO TECH - war Martin Ragginger mit hohen Erwartungen in das erste Langstrecken-Rennen des Jahres gegangen. Und hat diese mit dem Klassensieg in der Amateurwertung nun zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Am Samstag um 11.00 Uhr Ortszeit von Startposition 21 ins Rennen gegangen, kam der weiß-rote Porsche mit der Startnummer 8 während des 24-Stunden-Marathons immer besser ins Rennen. Im Verlauf der Nacht war es vor allem Martin Ragginger - der einzige Profi im Team - der sich mit konstant schnellen Rundenzeiten Platz um Platz nach vorne kämpfte und so maßgeblich am Erfolg des Team rund um Alex Fach beteiligt war. Dank einer perfekten Boxen-Strategie lag das österreichisch-deutsch-schweizer-Quartett zwischenzeitlich sogar auf dem dritten Gesamtrang.

"Wir sind bisher ohne größere Probleme durchgekommen und so gut es geht unseren eigenen Rhythmus gefahren. Vielleicht hätte es sogar zum Podium in der Gesamtwertung gereicht, aber als Amateur-Team mussten wir uns von Anfang an die vorgegebenen Runden-Richtzeiten halten", so Martin nach dem Zieleinlauf. "Das mindert natürlich nicht die Freude über den Sieg in der Amateurwertung."

Nach der verdienten Siegesfeier geht es für Martin Ragginger gleich weiter: Bereits in weniger als zwei Wochen steht mit dem 24-Stunden-Rennen von Daytona in den USA der nächste Langstrecken-Klassiker auf dem Programm.