Die zweite Saison der Langstrecken-WM steht in den Startlöchern. Aufgrund des Wegfalls namhafter Teams wie Rebellion und der Lola-Pleite hat schon so mancher der jüngsten FIA-Weltmeisterschaft eine schwierige Zeit prophezeit. Doch Gerard Neveu, Chef des ACO (Automobilclub des Westens) sieht die Lage entspannt. In der P1-Kategorie werde es einen leichten Rückgang geben, doch dafür soll es Zuwachs bei den GTs geben. In der P2 werde alles in etwa beim Alten bleiben, so dass mit Starterfelder von 30 Fahrzeugen bei den 6-Stunden-Rennen gerechnet werden darf.

"Ich bin sehr relaxt, was die Starterzahlen in der WEC angeht", sagte der Franzose. "Wir haben einen leichten Rückgang bei den LMP1-Privatiers, aber in allen anderen Klassen sieht es gut aus." So sei in der GTE-Pro mit einem Zuwachs an Fahrzeugen von Porsche, Ferrari und Aston Martin zu rechnen. In der GTE-Am habe Larbre den Einsatz einer Corvette zugesichert und IMSA Performance den eines Porsche. Die Spitzenkategorie wartet derzeit ohnehin auf das neue Reglement 2014.

"In der LMP2 werden wir mindestens zehn Fahrzeuge am Start haben", so Neveu weiter. "Es wird möglicherweise eine Fluktuation geben mit einigen neuen Teams und anderen, die nicht mehr antreten werden, beziehungsweise eines statt zwei Autos einsetzen. Alles in allem erwarte ich ein Starterfeld um die Marke von 30 Fahrzeugen als fest eingeschriebene Teilnehmer für die komplette Saison, plus einige, die an einzelnen Rennen teilnehmen werden."