Bei heftigem Regen konnte keiner der Konkurrenten Sutil beim ersten Rennen am Samstag folgen. Sutil hatte am Ende 31 Sekunden Vorsprung und dabei waren seine Rundenzeiten im Schnitt 1,5 Sekunden schneller als die der anderen.

Auch das Rennen am Sonntag startete Sutil von der Pole. Diesmal waren die Wetterbedingungen trocken, aber das gleiche Ergebnis. Sutil fuhr einen souveränen Start-Zielsieg heraus und kam mit 7 Sekunden Vorsprung vor Marco Asmer und Fabio Carbone in´s Ziel. In beiden Rennen wurden dem Gräfelfinger auch jeweils ein Extra-Punkt für die schnellste Rennrunden gutgeschrieben. Somit führt Adrian Sutil die Meisterschaft nach acht Durchgängen mit 40 Punkten Vorsprung an.

"Was soll ich sagen, es läuft einfach. Das Team macht einen super Job, ich komme gerade auch bei Regen sehr gut zurecht und habe bis zur letzten Runde Druck gemacht. Ich hoffe, dass man meine Siege auch in Europa wahrnimmt, denn die Meisterschaft ist auch hier in Japan an der Spitze mit sehr guten Fahrern besetzt. Es gibt hier nicht die Breite wie z.B. in der F3 Euroserie, aber die ersten 10 Fahrer sind alle top." so Sutil nach seinen zwei überlegenen Siegen.

Jetzt wartet Adrian ungeduldig auf einen Anruf von Midland-Teamchef Colin Kolles, ob es mit dem Freitagseinsatz bei MF1 in Montreal noch klappt. Bisher gibt es noch keine Entscheidung.

"Ich sitze hier auf gepackten Koffern und würde sehr gerne in Kanada wieder für Midland Racing fahren. Mehr als mich mit guten Leistungen empfehlen kann ich nicht."