Flörsch, Goethe, Wurz: Die Starterliste für Macau 2023

Nach einer dreijährigen Zwangspause feiert der Macau Grand Prix vom 16. - 19 November 2023 sein internationales Comeback. War durch die Pandemie in den letzten Jahren der legendäre Guia Circuit lediglich den chinesischen Formel-4-Piloten vorbehalten, werden zum 70-jährigen Jubiläum des Rennens wieder sowohl die Formel 3, als auch die FIA GT-Serie in die chinesische Küstenstadt reisen. Die FIA, Macaus FIA-Mitgliedsclub Automobile General Association Macao-China (AAMC) und das Organisationskomitee des Macau Grand Prix einigten sich im Sommer auf einen Dreijahresvertrag. Mittlerweile hat die FIA die offizielle Starterliste bekanntgegeben. Drei Fahrer aus dem deutschsprachigen Raum werden mit vertreten sein.

Macau 2023 Starterliste: Drei deutschsprachige Fahrer

Unter anderem wird Sophia Flörsch ihr Comeback in der chinesischen Küstenstadt geben. Die Münchnerin, die bei der vorletzten Ausgabe des Rennens einen der spektakulärsten Unfälle der jüngeren Renngeschichte erlebte, wird 2023 für Van Amersfoort an den Start gehen. "In Macau habe ich noch einen Job vollständig zu erledigen", sagte sie vor Kurzem zu Motorsport-Magazin.com.

Neben Flörsch, die in der vergangenen Saison als erste Frau Punkte in der FIA Formel 3 Meisterschaft sammeln konnte, werden noch zwei weitere Nachwuchsfahrer aus dem deutschsprachigen Raum beim Macau Grand Prix antreten. Der 17-jährige Österreicher Charlie Wurz, Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Alexander, wird für Jenzer Motorsport fahren. Oliver Goethe, der die vergangene Formel-3-Saison auf dem achten Platz abschließen und das Hauptrennen in Silverstone gewinnen konnte, wird beim Macau GP für Campos Racing antreten. Tim Tramnitz, der nach seinem Wechsel in die Red-Bull-Akademie nächste Saison vor einem Engagement in der Formel 3 steht, fehlt hingegen auf der offiziellen Starterliste.

Macau Grand Prix 2023: Prominente Rückkehrer

Für die Wiederkehr des prestigeträchtigen Straßenrennens geben sich außerdem einige prominente Namen aus den FIA-Juniorenserien die Ehre. Unter anderem wird Dan Ticktum, Sieger des Macau Grand Prix von 2017 und 2018, nach seiner abgelaufenen Saison in der Formel E sein Comeback in einem Mecachrome angetriebenen Dallara-Boliden feiern. Dazu gesellen sich die aktuellen Formel-2-Piloten Richard Verschoor und Roman Stanek, die eine Woche vor ihrem Saisonfinale in Abu Dhabi noch einen Ausflug nach China machen werden. Verschoor konnte 2019 sowohl die Formel 3 als auch den Macau Grand Prix gewinnen und ist damit der letzte Macau-Sieger.

Macau Grand Prix 2023: Die komplette Starterliste