Zum 92. Mal jährt sich das Indy 500. An diesem prestigeträchtigen Rennen darf jedoch nicht jeder teilnehmen. Am Bump-Day hatten alle Piloten, die es bis dahin nicht geschafft haben sich zu qualifizieren, die Möglichkeit sich doch noch einen der begehrten Startplätze zu sichern.

A.J. Foyt IV konnte sich bereits im allerersten Versuch seinen Vision Racing Boliden mit einer durchschnittlichen Vier-Runden-Geschwindigkeit von 219,184 MpS [Meilen pro Stunde] qualifizieren. Kurz nach diesem Erfolgserlebnis folgte aber auch schon der erste Tiefschlag für ihn. Foyt IV setzte seinen Dallara mit großem Krach in die Bande, während sein Auto Feuer fing.

Das Problem wurde bald festgestellt. Der Bolide des Vision Racing Teams fiel dem eigenen - aus einem offenen Tankdeckel austretenden - Sprit zum Opfer. Während Foyt seinen Boliden in die Wand beförderte, beförderte er mit seiner Durchschnittsgeschwindigkeit auch seinen Konkurrenten Marty Roth aus dem Feld der Qualifizierten.

Doch so schnell gab sich Roth nicht geschlagen. Er blies zum Gegenangriff und dieser sollte auch gelingen. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 218,965 MpS konnte er sich wieder in das Feld der glücklichen, die am Rennen teilnehmen dürfen, einreihen. Doch des einen Freud' des anderen Leid und so war es Buddy Lazier der aus dem Grid rutschte. Roger Yasukawa, Lazier und Dominguez standen somit vor einem verbitterten Kampf um den letzten freien Startplatz für das Rennen.

Der von Firestone ausgeschrieben Scheck von 50.000 US-Dollar, der dem Piloten versprochen wurde der sich als Letzter qualifiziert, heizte den Kampf weiter auf. Zuerst versuchte sich Lazier, blieb aber wenig Erfolgreich, doch dann folgte Dominguez' Angriff und der ging dann auch gut. Qualifiziert sind damit nun A.J. Foyt IV, Buddy Lazier und Marty Roth. Roger Yasukawa sowie Mario Dominguez mussten ihre Taschen packen.